Rätselraten um den „JadeHiev“

Mit dem ehemaligen Marineschwimmkran „Hiev“ hat der in Wilhelmshaven beheimatete maritime Dienstleister Jade Dienst kein rechtes Glück.

Denn seit mehreren Monaten liegt der 1962 zunächst für die damalige Bundesmarine gebaute 100-Tonnen-Schwimmkran defekt und untätig am firmeneigenen Kai im sogenannten Zwischenhafen und lockt immer wieder Neugierige an. Unternehmen hatte den Ende 2016 in „JadeHiev“ umgetauften Kran (IMO 8229810), der fast ein halbes Jahrhundert für das inzwischen ebenfalls geschlossene Marinearsenal Kiel im Einsatz war, von der bundeseigenen Vebeg erworben. Den mobilen Stahlgiganten hatte der Jade Dienst gekauft, nachdem der Kran noch einmal für rund 13 Millionen Euro an Steuergeldern im Auftrag des Bundes verkaufsfit gemacht wurde (thb.info 6.Januar 2017).

Zur Erinnerung: Der bei der Rheinwerft in Duisburg-Walsum gebaute Kran hatte ursprünglich gut 4,3 Millionen D-Mark gekostet. Die einstige „Hiev“ bekam noch eine Schwestereinheit, die 1963 für die Marine unter dem Namen „Griep“ (Y876) in Dienst gestellt wurde. Dieser Kran verrichtet weiterhin seinen Dienst für die Marine. Seine Schwestereinheit hatte Anfang 2017 eine schwere Havarie im Bereich der Auslegerkonstruktion. Das Unternehmen äußert sich nicht zum weiteren Schicksal des Kranes. EHA

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