Reeder-Kicker siegen nach Elfmeterkrimi

Fußball und Schifffahrt – das ist in beiden Fällen stets eine „runde Sache“.

Und genau in diesem Spirit stand die jüngste Begegnung der „Reeder gegen Banker“. Das 42. Fußball-Lokalderby der maritimen Wirtschaft Hamburgs ging jetzt über die Bühne und wurde wieder ein großer Erfolg. Dabei ging es richtig zur Sache – und damit auch an die Nerven.

Denn ein Elfmeterschießen musste für die beiden kampfstarken Mannschaften die Entscheidung herbeiführen. Es ging denkbar knapp aus. Mit 8:7 konnten die Reeder-Kicker das Spiel für sich entscheiden.

Nach der regulären Spielzeit von 90 Minuten stand es für die beiden Teams 3:3. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase, in der beide Mannschaften mehrere Torchancen hatten, erzielte Manuel Lucke (Unicredit) das erste Tor für die Banker. Vom gegnerischen Treffer angespornt, gelang Stephan Jordan (TB Marine Shipmanagement) nur eine Minute später der Ausgleich. Kurz vor Ende der ersten Hälfte dann das psychologisch so wichtige Führungstor für die Reeder. Patrick Barao Martins (MACS) – auch bekannt als „Patrick, der Portugiese“ – haute das Rundleder in den Kasten und brachte damit das Reeder-Team mit 2:1 in Führung. Mit diesem Zwischenstand trennten sich die Mannschaften und nahmen Kurs auf die Kabine.

Die Banker wollten die zweite Spielhälfte dazu nutzen, um wieder Oberwasser zu gewinnen. Mit großem Schwung gingen sie ans Werk und waren erfolgreich. Denn in der zweiten Hälfte des Spiels erwiesen sich die Banker als die Überlegenen auf dem Platz. Erst gelang es Matthias Happich (HSH) die gegnerische Abwehr zu durchbrechen und das 2:2 zu platzieren. Dann erhöhte Mathias Schulz (Deutsche Shipping) den Punkteabstand zu den Reedern mit einem 3:2.

Doch auch die Reeder zeigten Kampfgeist und wollten sich von den Bankern nicht so vom Platz fegen lassen. Frei nach dem Motto „ In der Ruhe liegt die Kraft“ arbeiteten sie sich vor – und waren erfolgreich. Wieder war es Patrick Barao Martins (MACS), der erfolgreich zum 3:3 zuschlug. Das aber hieß: Das Elfmeterschießen muss es richten.

Hier wurde Marcus van Dalen, Torhüter der Reeder, der Tagesheld: Denn er parierte einen Strafstoß und verwandelte den entscheidenden Elfmeter selbst. Ein Riesenjubel brach aus.

Die Veranstaltung erfüllte auch einen guten Zweck. Denn die Eintrittsgeldspende kam vollständig der Arbeit des Internationalen Seemannsclubs „Duckdalben“ zugute – immerhin rund 1100 Euro. EHA

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