Rolling home für die „Peking“

Geborgen und geschützt: die Viermastbark „Peking“ nach ihrer Verladung in den gewaltigen Frachtraum der „Combi Dock II“, Foto: Harren & Partner
Für all jene, die sich für den Erhalt und die Rückführung nach Deutschland der Viermastbark „Peking“ einsetzen, ist heute ein großer Tag: denn die 106 Jahre alte „Stahl-Lady“ verlässt heute New York.
Seit dem Eintreffen des zur Bremer Reederei-Gruppe Harren & Partner (H & P) gehörenden Schwergutfrachters „Combi Dock III“ (IMO 9400473) Mitte vergangener Woche in New York waren mehr als drei Dutzend Crew-Mitglieder, Ingenieure und weitere Fachleute damit beschäftigt, den Oldie für die Rückreise vorzubereiten. Dem Beobachter bot sich dabei im Wortsinne der Blick auf einen „abgetakelten“ Segler-Veteranen. Denn von der imposanten Takelage sind nur die vier großen, in den 115 Meter langen Rumpf integrierten Masten geblieben. Alle Rahen und sonstigen Bestandteile des Riggs wurden bereits in den zurückliegenden Monaten demontiert wurden – aus Sicherheitsgründen, um dem Wind auf See keine unnötigen Angriffsflächen zu bieten. „Es lief in den zurückliegenden Tagen alles nach Plan“, bestätigte Malte Steinhoff, Head of Marketing and Communication bei Combi Lift, dem THB. Die ebenfalls in Bremen ansässige Firma ist eine hundertprozentige Tochter der H & P-Gruppe. Ihr Kerngeschäft sind Befrachtung, Engineering und das Operating für die Reederei-Gruppe. Zwischen elf und zwölf Tage wird die Rückfahrt über den „großen Teich“ betragen. Das Wetter ist dabei ein bestimmender Faktor, denn es gilt einmal mehr „Safety first.“
Sicher ist auch das: Das Interesse der Öffentlichkeit an der „Peking“ ist sehr groß. Das Eintreffen zunächst im Hafen Brunsbüttel und anschließend die Überführung des Seglers auf eigenem Kiel mit Schlepperhilfe zur Werft nach Wewelsfleth werden auch ein mediales Ereignis sein. EHA