Schiedsgericht nimmt Arbeit in Hamburg auf
Größter deutscher Seehafen, führendes maritimes Zentrum in der Bundesrepublik und jetzt auch Sitz eines international anerkannten Schiedsgerichts im Fall von Streitigkeiten bei Handelsgeschäften: Das neue „Hamburg International Arbitration Center“ (HIAC) bündelt ab sofort die Angebote und Kompetenzen der Schiedsgerichte unter dem Dach der Handelskammer.
„Das Hamburg International Arbitration Center ist ein neuer Leuchtturm für Hamburg“, sagt Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg. Gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister der Hansestadt gab er jetzt das offizielle Startzeichen für die Eröffnung dieses Zentrums – Corona-bedingt ausschließlich im digitalen Rahmen. Aust weiter: „Wir platzieren Hamburg damit deutlich sichtbarer auf der Landkarte der internationalen Streitbeilegung und unterstreichen die Rolle Hamburgs als ein Zentrum der internationalen Wirtschaftsbeziehungen.“ Initiator des HIAC ist neben der Handelskammer Hamburg der Rechtsstandorts Hamburg e.V. „Die Nachfrage nach außergerichtlicher Streitbeilegung steigt seit Jahren ungebrochen“, berichtet Friedrich-Joachim Mehmel, Vorsitzender des Rechtsstandorts Hamburg e.V.
Hamburg verfügt über zahlreiche Schiedsgerichte, hierzu zählen unter anderem das Schiedsgericht der Handelskammer Hamburg, das Chinese European Arbitration Centre (CEAC) und das European-Latinamerican Arbitration Center (ELArb). Auf www.dispute-resolution-hamburg.com bietet der Rechtsstandort Hamburg e.V. seit Jahren Firmen aus aller Welt Informationen zur Streitbeilegung, zu unterschiedlichen Schiedsgerichten bis hin zur Vermittlung einzelner Schiedsrichter. EHA