Schlepper „Sönke“ bereichert Familien-Flotte

Das ist so etwas wie ein Glanzstück in herbstlichem Umfeld: Die mittelständische Häfen-, Logistik- und Reederei-Gruppe Schramm Group aus Brunsbüttel wächst weiter.

Am Freitag wird am Stammsitz in Brunsbüttel im kleinsten Familienkreis der Ausbau der eigenen Schlepper-Flotte gefeiert. Dann wird Pia Schramm, Ehefrau des geschäftsführenden Gesellschafters der Firmen-Gruppe, Hans Helmut Schramm, einen in der Türkei gebauten Schlepper taufen – im kleinsten Rahmen aufgrund von Covid-19. Der schwimmende Kraftprotz wird künftig den Namen „Sönke“ tragen. Damit bleibt das Unternehmen seiner Tradition treu, Namen von Familienmitgliedern auf einem eigenen Schiff zu verankern.

Der Name für den neuen Assistenzschlepper, der zweite in der Flotte mit einem Pfahlzug von 70 Tonnen, leitet sich dabei vom Vornamen des Schwiegervaters von Hans Helmut Schramm ab. Übrigens: Der erste Schlepper mit 70 Tonnen Pfahlzug fährt unter dem Namen „Corvin“. Dabei handelt es sich um den Sohn von Pia und Hans Helmut Schramm. Auch die gemeinsame Tochter fährt schon seit vielen Jahren zur See: Nach „Kaja Josephine“ ist ein Spezial-Binnenschiff benannt, das die Schramm Group gemeinsam mit einem Schwesterschiff seit Jahr und Tag im Rahmen der Kupfererz-Werkslogistik zugunsten des Aurubis-Konzerns in Hamburg einsetzt. Die beiden Einheiten bestreiten einen Shuttle-Verkehr zwischen dem Elbehafen Brunsbüttel und dem Industrieunternehmen in der Hansestadt.

Die Reederei-Sparte der mittelständischen Firmen-Gruppe zählt aktuell 25 Einheiten unterschiedlicher Größe und Spezialisierung. Darunter sind auch insgesamt neun Schlepper.

Die weitere Planung sieht vor, dass die „Sönke“ nach Durchführung verschiedener administrativer Schritte durch die neue Besatzung zunächst eingefahren wird. Der Schlepper wird künftig in Brunsbüttel stationiert. Mit dem neuen Fahrzeug trägt die Firmen-Gruppe bereits jetzt erkennbaren Entwicklungen im direkten Wirkungsbereich des Unternehmens Rechnung. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass die Schifffahrt als Folge des allgemeinen Größenwachstums auch nach immer stärkeren Assistenzschleppern verlangt. Der Schlepper „Sönke“ ist zudem technisch so vorgerüstet, dass er für die Durchführung entsprechender Assistenz-Arbeiten im Bereich eines LNG-Terminals genutzt werden kann. Die Schramm Group setzt sich seit mehr als zehn Jahren über ihre Häfen-Tochter für die Ansiedlung eines deutschen LNG-Importterminals in Brunsbüttel ein. EHA

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