Schwerlast-Hub bietet viele Möglichkeiten

Seit seiner Eröffnung im Jahr 2012 hat sich der Rendsburg Port zu einem leistungsstarken Umschlag-Hub für Onshore-Windkraftkomponenten in Norddeutschland entwickelt.

Dabei nimmt der Hafen für den Im- und Export von Anlagenteilen eine wichtige Rolle ein. Über den Standort werden Komponenten für Windparks umgeschlagen, die in Norddeutschland errichtet werden. Aber auch ein Produktionsunternehmen hat sich in unmittelbarer Nähe angesiedelt, das Turmsegmente für Windkraftanlagen herstellt und über den Hafen verlädt.

Sowohl der Import als auch der Export profitieren bei der Nutzung des Rendsburg Port als Umschlag-Hub von den besonderen Standortfaktoren. Insbesondere seine Lage zeichnet den einzigen Schwerlasthafen Schleswig-Holsteins als Logistikdrehscheibe für die Windkraftbranche aus: Im Nord-Ostsee-Kanal gelegen, bietet Rendsburg über den Wasserweg eine schnelle Erreichbarkeit unterschiedlicher Märkte und Produktionsstandorte über die Ostsee, Nordsee und die europäischen Binnenwasserwege.

Durch die schwerlastfähige Straßenanbindung an die A210/A7 sind außerdem Vor- und Nachläufe aus und in Richtung Dänemark, die Metropolregion Hamburg und das gesamte Schleswig-Holstein einfach zu realisieren. Der Terminal selbst bietet mit einer Größe von 37.000 Quadratmetern alle Voraussetzungen für den Umschlag und die Lagerung von Komponenten für Windkraftanlagen. Insbesondere die Vorstaufläche bietet der Windkraftbranche genügend Kapazität für ihre voluminösen Güter. Da die Terminalfläche des Schwerlasthafens für eine Belastung von bis zu 90 Tonnen pro Quadratmeter ausgelegt ist, ist die Lagerung schwerer Anlagenteile problemlos möglich. Des Weiteren stehen zwei Schwerlast-Hafenmobilkrane zur Verfügung, die Komponenten mit einem Gewicht von bis zu 250 Tonnen umschlagen können. Die Umschlaganlagen und die langjährige Erfahrung im Bereich Windkraft machen den Rendsburg Port zu einem attraktiven Umschlag-Hub für die Errichtung von Windparks in Norddeutschland. Die Anlagenteile erreichen den Hafen per See- oder Binnenschiff aus dem In- und Ausland, werden dort gelöscht und bis zum Weitertransport per Lkw zwischengelagert. Die zentrale Lage des Hafens in Schleswig-Holstein bietet den Vorteil, dass die Distanzen zu den Windpark-Baustellen gering sind, so dass Schwertransporte auf der Straße minimiert werden können. Da der Transport der Anlagenteile vom Produktionsstandort bis zum Windpark überwiegend auf dem Wasserweg stattfindet, wird die Straße als Verkehrsträger somit entlastet.

Über eine schwerlastfähige Straße ist der Hafen außerdem mit einem Gewerbegebiet verbunden, so dass Rendsburg/Osterrönfeld nicht nur einen interessanten Logistik-, sondern auch einen hervorragenden Produktionsstandort mit genügend Freiflächen darstellt. In unmittelbarer Hafennähe hat sich deshalb ein Unternehmen mit seiner Werkfertigung angesiedelt, um dort Betonhalbschalen für Windkraftanlagen zu produzieren. Es nutzt unter anderem den Hafen als Umschlag-Hub, um die produzierten Komponenten der Windtürme per See- oder Binnenschiff weiterzutransportieren. Hierbei profitiert es von der schnellen Erreichbarkeit der Märkte und der Nutzung des Schiffes als effizientes und umweltfreundlicheres Verkehrsmittel. Um das Schiff als Verkehrsmittel nutzen zu können, übernimmt der Rendsburg Port den Transport der produzierten Komponenten vom Werksgelände in den Hafen sowie die anschließende Verladung in das Schiff.

Seit März 2016 wird der Rendsburg Port allein durch die Brunsbüttel Ports GmbH betrieben. Durch seine langjährige Erfahrung, leistungsstarke Umschlaganlagen und hervorragende Standortfaktoren ist der Rendsburg Port ein flexibler Partner und idealer Umschlag-Hub für die Onshore-Windkraft und andere Stückgüter jeglicher Art.

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