Sechs Neuzugänge für Reederei JSP

Von tom Wörden übernahm JSP die 2010 gebaute „Meera“, die jetzt als „JSP Mistral“ fährt (Foto: Hasenpusch)
Die Feederschiffsflotte der Reederei Jebsen Shipping Partners (JSP) mit Sitz im niedersächsischen Jork wächst. Die Feederschiffsflotte der Reederei Jebsen Shipping Partners (JSP) mit Sitz im niedersächsischen Jork wächst. Die Reederei hat zwei 803-TEU-Carrier von Becker übernommen.
Nachdem das von den Reedereien Becker, Kahrs und Lubeca Marine gemeinsam mit der Jebsen Group aus Hongkong gegründete Unternehmen im Herbst 2015 den 1114-TEU-Frachter „El Toro“ (jetzt „JSP Levante“) von der Delphis-Gruppe erworben hatte und im Mai 2016 die „Titan“ (1122 TEU) von Heinz Corleis hinzugekommen war, gab es im Juni sechs weitere Neuzugänge.
So hat JSP die zehn Jahre alten 803-TEU-Carrier „Jork Rider“ (IMO 9322566) und „Jork Rover“ (IMO 9323467) von der Reederei Becker übernommen und in „JSP Rider“ und „JSP Rover“ umbenannt. Auch die im Juli 2010 von Peters Schiffbau in Wewelsfleth als dessen letzter Handelsschiffneubau an das Schiffahrtskontor tom Wörden in Oldendorf gelieferte „Meera“ (IMO 9368041) ist jetzt mit dem neuen Namen „JSP Mistral“ für JSP im Einsatz. Dieser 138 Meter lange 9000-Tonner, der eine Stellplatzkapazität von 907 TEU aufweist, verfügt über die höchste Eisklasse E4 (1A Super).
Neu in der JSP-Flotte sind auch die 2006 auf der chinesischen Werft Jiangzhou Yangzijiang für die Harener Reederei Sibum entstandenen Einheiten „Bernhard Sibum“ (IMO 9347774) und „Alexander Sibum“ (IMO 9347798). Die 139 Meter langen Feederschiffe mit 11.800 tdw, Stellplätzen für 957 TEU und zwei 45-Tonnen-Bordkranen wurden mit dem Reederwechsel in „JSP Sleipner“ und „JSP Skirner“ umbenannt. Die von Bernd Sibum im Februar 2007 in Fahrt gesetzte, baugleiche „Heinrich Sibum“ (IMO 9347815) hatte kürzlich die Hamburger Reederei Peter Döhle übernommen und mit dem neuen Namen „Chance“ auf Madeira registrieren lassen. Ein weiterer Frachter dieses Typs, die im Juni 2008 von der Yangfan-Werft in Zhou shan an die Hamburger Vega- Reederei übergebene „Vega Nikolas“ (IMO 9449687), wird seit vergangenem Monat als „JSP Amihan“ von Jebsen Shipping Partners betrieben.
Die im Frühjahr übernommene „Titan“ wird Ende August in Piräus charterfrei und verholt dann zur Erneuerung der Klasse und Umbenennung in „JSP Titan“ an eine Werft in der Region Türkei/Schwarzes Meer. ED/fab