Seefahrt als einzigartiges Networking-Event

Es steckt mehr als reichlich Arbeit in der Vorbereitung auf eine Großverstaltung, die inzwischen eine große, treue Fangemeinde in der norddeutschen maritimen Wirtschaft gefunden hat: Die Rede ist von der Peter Gast Schiffahrtsregatta, die an diesem Wochenende ausgerichtet wird.

Allein die Erstellung des auch optisch äußerst ansprechenden offiziellen Regatta-Programms, in dem unter anderem jeder Teilnehmer mit Name und Firma beziehungsweise Institution aufgeführt ist, verschlang auch diesmal Stunden. Von den „Nerven“, die so eine hochwertige Publikation auch noch kostet – Stichwort: richtige Schreibweise von Namen und Firmen – ganz zu schweigen. Zudem sind alle Firmen und Sponsoren „verankert“. Jeder Gast-Teilnehmer bekommt dieses Zeitdokument neben offizieller „Bahnenkarte“ überreicht.

Über „full house“ freuen sich auch in diesem Jahr die Brüder Dieter und Christian Gast sowie Hans-Joachim Lemcke, der Mitgesellschafter an dem Familienunternehmen mit Sitz am Ballindamm 15 in Hamburg ist.

Etwa 1000 Segler, verteilt auf 107 Yachten unterschiedlicher Größe und Bauart werden am Sonnabendmorgen von Schleimünde aus an den Start gehen. Ihre gemeinsame Aufgabe, an deren Lösung sie am Sonnabend ab 9 Uhr morgens im Zehn-Minuten-Takt an den Start gehen, lautet: Eine Strecke von 30 Seemeilen in möglichst kurzer Zeit zu segeln, um dann im Laufe des Nachmittag im dänischen Ærøskøbing nacheinander einzutreffen. Wobei der alte Grundsatz in der Seefahrt gilt: „Safety first.“

Trotzdem sind unter den Teilnehmern natürlich Skipper mit dabei, deren Segler-Ehrgeiz so stark ausgeprägt ist, dass sie natürlich den in verschiedene Bahnen gegliederten Kurs auf Zeit fahren werden.

„Eine besondere Augenweide wird in diesem Jahr sicherlich die 60 Fuß große Yacht ‚Fleur de Mer‘ sein. Das ist ein Retroklassiker, der ein modernes Unterwasserschiff mit einem sogenannten Hubkiel hat. Das Boot sieht trotzdem aus wie eine liebevoll restaurierte klassische Yacht“, erzählt Dieter Gast. Immerhin: Auf diesem Fahrzeug wird kein geringerer als Hamburgs Innensenator Andy Grote mitsegelen. In Grotes Senatsressort fällt auch der Bereich „Sport“. Somit ist der 51-jährige SPD-Politiker gewissermaßen auch irgendwie „beruflich“ unterwegs. An Bord der „Meeresblume“ („Fleur de mer“) wird auch Tobias König sein, der mit großem Engagement sein Amt als Vorsitzender des Norddeutschen Regatta Vereins lebt.

Überhaupt die Teilnehmer: Sie alle vereint, ungeachtet ihrer jeweiligen beruflichen Stellung, grundsätzlich die besondere Passion für die Schifffahrt. Das Networking steht daher auch dieses Jahr wieder ganz im Mittelpunkt, zumal an den abendlichen Rahmenveranstaltungen, auf denen zahlreiche Reden, ein gutes Essen und ein guter Tropfen ebenso zum guten Ton gehören wie die obligatorischen Preisverleihungen.

Und genau dieser besondere „Spirit“ und das einzigartige Ambiente machen daher auch nach 37 Jahren immer noch die Einzigartigkeit und die Beliebtheit dieser maritimen Großveranstaltung aus. Christian Gast merkt mit Stolz an: „Wir dürfen mit Fug und Recht sagen, dass es sich bei unserem Event um die größte privat organisierte Regatta in Deutschland handelt.“

Ja, und dann sind natürlich auch die lieben dänischen Nachbarn. Sie freuen sich auf ihre Freunde und Nachbarn aus Deutschland. Ærøskøbing hat sich auch in diesem Jahr wieder fein herausgeputzt. Der Danebrog grüßt von und vor jedem Haus. Bürgermeister Ole Wej Petersen ruft seinen den Regattateilnehmern schon jetzt zu: „Varm welkomst – herzlich willkommen.“ EHA

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