Shell eröffnet weitere GTL-Depots

Auch mit GTL unterwegs: Einheiten der HPA-Tochter Flotte Hamburg, Foto: Arndt
Angesichts steigender Nachfrage baut der Energiekonzern Shell die Infrastruktur für den synthetischen Dieselkraftstoff GTL (Gas to liquid) weiter aus. Neben den bereits existierenden Standorten in Arnheim, Magdeburg und Straßburg sind jetzt zwei weitere Depots in München und Frankfurt am Main eröffnet worden, heißt es in einer Mitteilung.
Auch im Hamburger Hafen gibt es bereits einen Versorgungspunkt für die Schiffsbetankung mit GTL Marine Fuel, der die Flotte der Hamburg Port Authority (HPA) in Bewegung hält. Immer mehr Schiffsbetreiber würden inzwischen das Dieselsubstitut nutzen, teilt Shell mit. Das zeigten Beispiele an Nord- und Ostsee, am Rhein sowie an vielen Binnengewässern.
Der mittels Synthesetechnologie aus Erdgas hergestellte Treibstoff verbrennt sauberer als herkömmlicher Dieselkraftstoff auf Erdölbasis und produziert somit weniger lokale Emissionen in Form von Partikeln und Stickoxiden.
„Natürlich wollen wir Betreibern von Diesel-Fahrzeugflotten und Schiffen möglichst flächendeckend diese Kraftstoffalternative anbieten, die es ihnen leichter macht, ihre Schadstoff emissionen ohne technische Umrüstung zu reduzieren“, sagt Jörg Debus, Chef des Kraftstoff-B2B-Geschäfts von Shell in Deutschland. bek