Siemens: Vom Start-up zum Weltkonzern

Mit dem Bau der Telegraphenlinie von Berlin nach Frankfurt galt Siemens 1848 als „Start-up“-Unternehmen. Heute ist Siemens ein Weltkonzern mit maritimer Sparte.

Mit einem Festakt begeht Siemens in der langjährigen Hauptverwaltung an der Nonnendammallee in Berlin sein außergewöhnliches Firmenjubiläum. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist die Festrednerin.

Gegründet wurde der Mischkonzern 1847 durch den am 13. Dezember 1816 im niedersächsischen Lenthe geborenen Werner von Siemens. 200 Jahre später ist das Unternehmen eine im deutschen Leitindex DAX notierte Aktiengesellschaft mit rund 348.000 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 75,6 Milliarden Euro (im Jahr 2015).

Mit dem Festakt startet der Konzern seine Feierlichkeiten zwei Wochen vor dem eigentlichen Stichtag, dem 13. Dezember. Rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft erscheinen außerdem Bücher über Werner von Siemens, und nicht zuletzt spannt das Management den Gründer für seine Zukunftspläne ein. So heißt die neue Firmensparte für die Beteiligung an Start-ups „Next47“. Damit bezieht man sich auf 1847als Gründungsjahr des Konzerns.

Bei Offshore-Turbinen Weltmarktführer

Halbleiter, Telekommunikation, Kernkraft, Lichttechnik und Hausgeräte, Healthcare, aber auch die Windkraft sind heute die wichtigsten Geschäftsfelder. Siemens Wind Power ist die Windenergiesparte. Der Hauptsitz ist in Hamburg, Fertigungsstätten und Testfelder werden in Dänemark betrieben. Gemessen an der neu installierten Leistung von 3100 Megawatt war Siemens im Jahr 2015 nach Goldwind, Vestas und GE Wind Energy weltweit der viertgrößte Hersteller bei Onshore-Windkraftanlagen. Im Offshore-Bereich war Siemens im gleichen Jahr mit 2600 Megawatt neu in stallierter Leistung weltweiter Marktführer. In Deutschland kommen Siemens-Windkraftanlagen bei den Windparks „Riffgat“, „Meerwind“ und „Borkum Riffgrund“ zum Einsatz. dpa/rtr/pk

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