TKMS belastet ThyssenKrupp-Bilanz
Der Stahl- und Industriekonzern ThyssenKrupp hat sein operatives Ergebnis im dritten Quartal des Geschäftsjahres vor allem dank seines Sparprogramms um mehr als ein Drittel gesteigert. Der Nettogewinn fiel fast fünfmal so hoch aus wie im Vorjahr. Angesichts der positiven Entwicklung bestätigte der Konzern seine Gewinnziele für das Geschäftsjahr, das am 30. September endet. Bei der Umsatzprognose zeigte sich ThyssenKrupp pessimistischer. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von April bis Juni von 394 Millionen Euro im Vorjahr auf 539 Millionen Euro. Die Industriegütergeschäfte konnten das Vorjahresniveau – auch unterstützt durch positive Wechselkurseffekte – mehrheitlich deutlich übertreffen. Ausnahme war die Sparte Industrial Solutions, deren Auftragseingang insbesondere aufgrund eines Großauftrags im Vorjahr bei ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) rückläufig war. pk