transport logistic glänzt mit Spitzenwerten
Rekord: In München wurden über 3000 Besucher mehr als 2017 gezählt, Foto: Arndt
125.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche: Die „tl“ erstreckte sich auf zehn Hallen und ein weitläufiges Freigelände, Foto: Arndt
Die transport logistic hat ihre Rolle als weltweit größter intermodaler Logistik-Hub bestätigt. „Mit 2374 Ausstellern haben wir ein Plus von 10 Prozent erzielt, bei den Besuchern mit rund 64.000 ein Plus von 5 Prozent“, sagte Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, am Freitag, dem letzten der vier Veranstaltungstage.
Die Messe sei in diesem Jahr noch einmal deutlich internationaler geworden, betonte Rummel. Wie berichtet, hat sich die Zahl der Aussteller aus China um 30 auf 64 nahezu verdoppelt. „Die chinesischen Unternehmen suchen im Zuge der Seidenstraßen-Initiative verstärkt nach Kooperationspartnern in Europa“, erklärte Rummel. So waren unter den zahlreichen Neuausstellern unter anderem auch Cosco Shipping Lines und China Asia Shipping zu finden.
In Bezug auf die künftige Entwicklung der Weltkonjunktur äußerte DHL-Chef Dr. Frank Appel bei der Podiumsdiskussion zur Eröffnung der Messe verhaltenen Optimismus. Zwar seien die aktuellen Beziehungen zwischen den Regierungen in den USA und in China diesbezüglich nicht förderlich, aber: „Waren finden trotz Zollstreitigkeiten ihren Weg“, zeigte sich Appel überzeugt. Alexander Doll, Logistik- und Güterverkehrsvorstand der Deutschen Bahn, sieht vor allem bei intraregionalen Handelsströmen ein nach wie vor „ordentliches Wachstum“. Mit Blick auf die Schifffahrtsbranche betonte Rolf Habben Jansen, Vorsitzender des Vorstands der Reederei Hapag-Lloyd: „In den vergangenen fünf Jahren waren wir aktiver Treiber der Konsolidierung in unserer Industrie und haben so unsere Marktposition insgesamt deutlich stärken können.“
Die Top-Ten-Ausstellerländer nach Deutschland waren auf der diesjährigen „tl“ die Niederlande, Italien, Belgien, Frankreich, Polen, China, Österreich, Spanien, Großbritannien sowie die Tschechische Republik.
Auf der insgesamt 125.000 Quadratmeter großen Ausstellungsfläche fanden sich 25 internationale Gemeinschaftsstände. Erstmals präsentierten sich dort auch Sri Lanka, Rumänien, Litauen, Polen und die Türkei. bek
