Wärtsilä legt zu
Der finnische Technologiekonzern Wärtsilä hat im ersten Halbjahr 2019 einen operativen Gewinn von 215 Millionen Euro erzielt. Das waren zwei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Ebenso stark legte der Umsatz zu, und zwar auf 2,36 Milliarden Euro.
Einen Rückgang musste Wärtsilä im aktuellen Berichtszeitraum dagegen bei den Auftragseingängen verbuchen. Diese gingen um neun Prozent zurück und hatten ein Volumen von 2,79 Milliarden Euro. Grund hierfür waren laut Wärtsilä-Präsident und -CEO Jaakko Eskola vor allem die anhaltenden makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten. Das Orderbuch insgesamt wuchs dennoch um zehn Prozent auf 6,47 Milliarden Euro.
„Die Unsicherheit über die Entwicklung der Kraftstoffpreise hat die Scrubber-Bestellungen verlangsamt, was uns in Kombination mit Sorge über die geringeren Gesamtvolumen der Schiffskontrakte veranlasst, unsere Prognose für die kommenden zwölf Monate zu senken“, sagte Eskola. Auch die Aussichten für die Energiemärkte wurden gesenkt, da Wärtsilä davon ausgeht, dass die Marktbedingungen kurzfristig herausfordernd bleiben. bek