Weiterer Erfolg für German LNG Terminal GmbH
Die German LNG Terminal GmbH hat von der Bundesnetzagentur die Freistellungsentscheidung von der Tarif- und Netzzugangsregulierung erhalten. Wie das Joint Venture der niederländischen Unternehmen Gas-unie LNG Holding B.V., Vopak LNG Holding B.V. sowie der Oiltanking GmbH am Montag mitteilte, beziehe sich die Entscheidung antragsgemäß auf eine Durchsatzkapazität von acht Milliarden Kubikmeter Flüssigerdgas pro Jahr. Die Freistellung gelte für einen langfristigen Zeitraum beginnend ab kommerzieller Inbetriebnahme des in Brunsbüttel geplanten LNG-Terminals.
„Grundsätzlich bietet die Entscheidung unseren Kunden ein stabiles Regulierungsregime. Sie ist somit ein weiterer wichtiger Schritt voran und damit auch ein weiterer entscheidender Baustein auf dem Weg zur finalen Investitionsentscheidung“, kommentierte Rolf Brouwer, Geschäftsführer der German LNG Terminal GmbH. Das Joint Venture hatte den Antrag auf Freistellung von der Regulierung gemäß § 28a EnWG eigenen Angaben zufolge im Juli 2018 eingereicht. Im Oktober vergangenen Jahres sei dann zunächst der vorläufige Bescheid erteilt worden. Eine solche Freistellung sei für LNG-Anlagen unter anderem möglich, wenn durch die Investition der Wettbewerb bei der Gasversorgung und die Versorgungssicherheit verbessert werden. bek