Zukunft der martimen Ausbildung steht im Fokus

Corona zwingt allerorten zum Umdenken – auch bei den Veranstaltern des erfolgreichen maritimen Events „Bremer Schifffahrtskongress“.

Dieser wird aufgrund der weiter grassierenden Pandemie jetzt ebenfalls in einem digitalen Rahmen abgehalten, teilte am Mittwoch der Bremer Rhederverein mit. Die ursprünglich für den April geplante Veranstaltung findet nun am 1. und 2. Dezember digital statt.

Die Fachtagung wird von der Hochschule Bremen in Kooperation mit den maritimen Verbänden und weiteren Ausbildungseinrichtungen veranstaltet. Erstmalig hat das Deutsche Maritime Zentrum (DMZ) einen Wettbewerb für „Hervorragende akademische maritime Lehre“ ausgeschrieben, in dem die Studenten die Dozenten und Professoren nominieren können, die aus Sicht der Studenten die beste maritime Lehre leisten. Die Preisverleihung ist dabei am 1. Dezember im Rahmen des Schifffahrtskongresses vorgesehen. Die Teilnahme an dieser anerkannten Fachtagung ist kostenfrei.

„Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern konnten wir auch für die virtuelle Version das facettenreiche Programm erhalten“, freut sich Dr. Wolfgang Meyer-Meisner stellvertretend für das Programmkomitee. Auf der zum 14. Mal in Folge stattfindenden Veranstaltung steht die Zukunft der maritimen Ausbildung in Europa im Vordergrund.

In den vier geplanten branchenübergreifenden Workshops geht es dabei unter anderem um diese Themen: Geschlechtergleichzeit („Gender Equality“) in der maritimen Wirtschaft, um die mittel- und langfristige Nachwuchssicherung, um (internationale) Ausbildungskonzepte und um die Bedeutung der Digitalisierung für den Bordbetrieb.

„Wir freuen uns, dass wir die für den April 2020 geplanten und eingeladenen hochkarätigen Sprecherinnen und Sprecher auch für die Veranstaltung im Dezember gewinnen konnten“, sagt Kapitän Willi Wittig von der Hochschule Bremen: So gibt unter anderem Ulrike Riedel (Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin bei der BLG Logistics Group) einen Überblick zur digitalen Transformation und die Anforderungen an die maritime Ausbildung im europäischen Kontext. Prof. Dr. Alina Sorgner (John Cabot University, Rome) spricht über „Geschlechtergleichheit“ und Digitalisierung. Prof. Dr. Dirk Max Johns von der Hamburg School of Business Administration wird auf der Tagung in seinem Vortrag darauf eingehen, warum die maritime Ausbildung in Europa agil werden muss. EHA

Weitere Informationen unter www.bremer-schifffahrtskongress.de

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