A2Sea-Übernahme abgeschlossen

A2Sea disponiert über zwei Schiffe: die „Sea Installer“ (Foto) und die „Sea Challenger“, Foto: A2Sea
Die dänische Offshore-Reederei A2Sea gehört jetzt offiziell zur Deme-Tochter GeoSea.
Die Wettbewerbsbehörden hätten nun ihre Zustimmung erteilt, gaben die beiden Unternehmen jetzt bekannt. Eine entsprechende Übernahmevereinbarung war vor rund zwei Monaten getroffen worden (thb.info 12. Juli 2017). Der eigentliche Vorgang sollte noch im laufenden Quartal abgeschlossen werden, hieß es bereits damals.
Mit der Akquisition von A2Sea sichert sich die Deme-Gruppe nicht nur Erfahrung und Know-how in der Installation von Offshore-Windkraftanlagen, sondern auch eine mittelfristig starke Auftragslage. Denn die beiden Spezialschiffe „Sea Installer“ und „Sea Challenger“ sind nach Unternehmensangaben demnächst für die Windparks „Arkona“, „Hornsea Project One“, „Horns Rev 3“ und „East Anglia One“ im Einsatz. Aktuell liefen zudem noch Projekte in den Hochsee-Parks „Dudgeon“ und „Race Bank“.
Die dänische Reederei mit rund 160 Mitarbeitern wurde ab 2009 als Joint Venture vom Siemens-Konzern und Dong Energy geführt. Zuletzt hätte man jedoch festgestellt, dass die Aktivitäten von A2Sea nicht länger zum Kerngeschäft der beiden Partnerunternehmen zählten. Folglich fiel die Entscheidung, den Betrieb zu verkaufen (thb.info 28. März 2017). Als potenzielle Käufer galten dabei neben GeoSea auch Fred. Olsen und Vroon.
Über den Kaufpreis machten die Unternehmen keine Angaben. Experten hatten den Wert von A2Sea damals zwischen 200 und 250 Millionen Dollar angesetzt. ger