Acht neue Luxusliner für Costa

Zwei „Next-Generation“-Kreuzfahrtschiffe sollen 2019 und 2020 in Dienst gestellt werden, Animation: Costa Crociere
Die Costa Gruppe hat jetzt einen Vorvertrag mit der Fincantieri Werft zum Bau von zwei neuen Luxuslinern für Costa Asia bekannt gegeben.
Wie die zum weltgrößten US-Kreuzfahrtkonzern Carnival Corp. gehörende Reederei jetzt weiter mitteilte, werden die entsprechenden Verträge in diesem Jahr finalisiert. Die beiden Schiffe, die in Italien gebaut werden, verfügen jeweils über 135.500 BRZ und bieten Platz für je 4200 Gäste. Sie werden speziell für den chinesischen Markt entwickelt und 2019 und 2020 in Dienst gestellt.
Die gleiche Größe soll auch das neue Kreuzfahrtschiff für P&O Australia haben. Bislang hatte die australische Carnival-Tochter ältere Schiffe aus der Flotte des Konzerns übernommen.
Für Princess Cruises gibt es eine vierte Schwester in der Royal Class mit 3560 Passagieren und einer Tonnage von 143.700 BRZ. Das dritte Schiff dieser Baureihe, die für den asiatischen Markt vorgesehene „Majestic Princess“, ist derzeit ebenfalls bei Fincantieri in Bau und soll 2017 in Dienst gehen.
Der Auftrag ist Teil eines Vertrags zwischen Carnival und Fincantieri über den Bau von vier Schiffen bis 2020 im Gesamtwert von 2,5 Milliarden Euro an den Werftstandorten Monfalcone und Mar ghera in Italien.
Mit der neuen Vereinbarung hat Costa nun insgesamt den Bau von acht neuen Luxuslinern mit insgesamt 45.000 Betten beauftragt: vier Schiffe für AIDA Cruises in Deutschland, zwei Schiffe für die europäische Costa Crociere und zwei Schiffe für Costa Asia. Die Kapazität der Flotte wird damit auf 110.000 Betten gesteigert.
Die Costa Gruppe war 2006 das erste Kreuzfahrtunternehmen am chinesischen Markt. Drei ihrer Schiffe sind derzeit ganzjährig in Asien im Einsatz: die „Costa Atlantica“, die „Costa Victoria“ und die „Costa Serena“. Als viertes Schiff kommt die „Costa Fortuna“ im April 2016 dazu. FBi