„Aldebaran J“ für Klassearbeiten bei GDD
Zum vierten Mal innerhalb von zwei Jahren holte jetzt German Dry Docks (GDD) ein Container-Feederschiff der Harener Reederei Jüngerhans für Klassearbeiten nach Bremerhaven. Nach „Pictor J“ und „Hercules J“ (beide im April 2014) sowie „Phoenix J“ (im Juni 2015) wurde jetzt die „Aldebaran J“ bei GDD trockengestellt.
Am Vortag hatte der vor zehn Jahren von der Hegemann Rolandwerft gelieferte 972-TEU-Frachter in Hamburg seine Zeitcharterbeschäftigung bei Unifeeder für den voraussichtlich zehntägigen Werftaufenthalt unterbrochen.
Ende Juli soll der 11.000-Tonner in den von Unifeeder unter der Bezeichnung „Loop 3“ betriebenen Liniendienst zurückkehren. Der Service führt von Hamburg über Immingham nach Klaipeda, Gdynia und Szczecin und dann von der Ostsee via Immingham, Felixstowe und Teesport zurück auf die Elbe. Die „Aldebaran J“ wird hier während ihrer Werftüberholung durch die 2009 gebaute „ARA Liverpool“ (809 TEU) ersetzt, die Unifeeder von der niederländischen Reederei ARA Shipmanagement für eine mittelfristige Periode neu aufgenommen hat. Die „ARA Liverpool“ wird auch nach Wiederinfahrtsetzung der „Aldebaran J“ in diesem wöchentlichen Dienst bleiben, da Unifeeder das seit vier Monaten im „Loop 3“ beschäftigte norwegische Charterschiff „Romy Trader“ (624 TEU) zum Monatsende zurückliefert.
Im Oktober und Dezember 2016 sind auch für die dann zehn Jahre alt werdenden Jüngerhans-Frachter „Andromeda J“ und „ Pegasus J“ Dockungen erforderlich. Für die Schwesterschiffe der „Aldebaran J“ ist bei der Reederei allerdings noch keine Entscheidung über die Werft getroffen worden. „Wann immer es sinnvoll machbar ist, machen wir die Werftzeiten gern in der Region, weil für uns neben Qualität und Preis auch Zuverlässigkeit besonders wichtig ist. Bei GDD fühlen wir uns immer gut aufge hoben“, sagte dazu Jens Köster, Fleet Operations Manager und Prokurist bei Jüngerhans. ED/fab