„Burbo Bank“: Alle Turbinen installiert


Das Installationsschiff „A2Sea Installer“ wurde 2010 bei Cosco gebaut. Es ist 132 Meter lang (Fotos: A2Sea)
Großer Fortschritt im Offshore-Windpark „Burbo Bank“ in der Irischen See: Die Installation der Turbinen wurde jetzt erfolgreich abgeschlossen.
Der Windpark „Burbo Bank“ entsteht derzeit in der Liverpool Bay. Der Standort liegt an der Mündung des Mersey, etwa sieben Kilometer vor der Küste von Sefton und Wirral in Nordwest-England. Betrieben wird er vom dänischen Energieversorger Dong Energy.
Die „A2Sea Installer“ beendete jetzt die Installation von 32 Turbinen des Typs MHI Vestas 8 MW. „Die Montage wurde dank der guten Planung im Vorwege gut abgeschlossen“, sagte Jens Frederik Hansen, CEO von A2Sea. „Es war das Handling mit der derzeit größten Windenergieanlage, die es am Markt gibt“, so Hansen weiter. A2Sea mit Sitz in Fredericia hat sich auf technische Dienstleistungen für Offshore-Energietechnik spezialisiert und betreibt hierfür unter anderem als Reederei mehrere Errichterschiffe. Das Unternehmen ist zu 51 Prozent im Besitz des dänischen Energieversorgungsunternehmens Dong Energy und zu 49 Prozent von Siemens Wind Power.
Die 2010 bei Cosco gebaute und unter dänischer Flagge fahrende „A2Sea Installer“ wird als nächstes in dem ebenfalls von Dong gebauten Windpark „Race Bank“ vor der britischen Küste zum Einsatz kommen. Die Turbinen-Installation soll dort im Mai 2017 beginnen.
„Burbo Bank“ ist bereits seit 2007 in Betrieb. Im Juni 2016 wurden die Bauarbeiten für die Erweiterung begonnen. Insgesamt umfasst „Burbo Bank Extension“ 32 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von 256 MW. Es war die erste kommerzielle Anlage mit den neuen Acht-MW-Turbinen, die in einem Offshore-Windpark errichtet wurden. pk