Damen kooperiert bei Scrubbern

Bei Retrofits auf der Damen-Werft in Rotterdam werden Kunden Zugang zur AEC-Technik haben (Foto: Damen Shipyards)
Der niederländische Schiffbauer Damen reagiert auf die verstärkte Nachfrage nach Scrubbern mit einer Produktkooperation. Zusammen mit den Ballastwassersystemen kann die Werft nun ein „IMO-Paket“ anbieten.
Mit dem Scrubber-Hersteller AEC Maritime sei eine Verkaufs- und Herstellungskooperation geschlossen worden, teilte die Damen-Werft jetzt mit. Bei Bau-Orders sei es nun möglich, den Kunden ein modernes Reinigungssystem nach neuesten IMO-Vorgaben anzubieten. Zusammen mit den ebenfalls nach aktuellen Richtlinien angebotenen Ballastwassersystemen könne ein Damen-Kunde ein „IMO-Paket“ mitordern. Der Kooperationspartner AEC sei sowohl im maritimen Sektor als auch in der Industrie führend bei der Herstellung von Luftreinhaltesystemen. In den vergangenen 20 Jahren hat AEC Systems rund 2600 solcher landgestützten Systeme in Großindustrieanlagen eingebaut.
2012 war die Tochter AEC Maritime gegründet worden, deren Schwerpunkt die Reinigungssysteme für Schiffe sind. „Einfache Installation, überschaubare Kosten und verlässliche Lieferung und Service sind für uns zen trale Punkte“, sagte AEC-Technik-Chef Marcel Clephas. Dies habe sich auch bei den Industriekunden an Land bewährt. „Ich bin mir sicher, dass die Schiffbaukunden von Damen das zu auch zu schätzen wissen“, sagte Clephas weiter.
Das hohe technische Niveau der Scrubber-Systeme passe hervorragend sowohl in das Neubau- als auch in das in Rotterdam angesiedelte Repair-Konzept von Damen, sagte der für Umwelttechnik zuständige Damen-Manager Marcel Karsijns. Am Werftstandort Rotterdam soll ein Kompetenzschwerpunkt für die Scrubber entstehen. pk