Drei Hightech-Schiffe zeitgleich an der Weser

Spezialschiffe in Bremerhaven (von vorn): „MPI Enterprise“, „Bold Tern“ und „Ceona Amazon“, Foto: Lang
Zum Multifunktionshafenstandort Bremerhaven gehört seit vielen Jahren auch die Windkraftbranche.
Neben zahlreichen Fertigungs- und Ausrüstungsunternehmen rund um die Windkraftindustrie hat sich auch die Seehafenverkehrswirtschaft auf diese Zukunftsenergie-Branche eingestellt, durch die beispielsweise Deutschland einen wesentlich Teil seiner Energiewende realisieren wird. Das Land Bremen will die Möglichkeiten der Windkraftindustrie nutzen und diese zugleich an den Zwei-Häfen-Stadtstaat binden. Das geschieht ganz aktuell durch den Bau des neuen Offshore Terminals Bremerhaven (OTB), dessen Inbetriebnahme für das Jahr 2018 angestrebt wird. Kosten: rund 180 Millionen Euro.
Betreiber des Terminals wird die BLG Logistics Group sein, die sich ihrerseits dem Thema Windkraft schon sehr frühzeitig zugewandt hat. Zu den spektakulären Begleiterscheinungen der Windkraftsparte, zumal wenn es sich um Offshore-Anlagen handelt, gehört vor allem der Einsatz von Großtechnik. Dazu zählen im Besonderen die eigens für diesen Aufgabenbereich entwickelten Transport- und Errichterschiffe. In Bremerhaven bot sich jetzt eine ganz besondere Konzentration solcher Spezialschiffe. Dazu gehörten die 2011 gebaute Hubinsel „MPI Enterprise“ (ex „Victoria Mathias“), die 2013 entstandene „Bold Tern“ sowie der kombinierter Rohr-Kabelleger „Ceona Amazon“, der im Jahr 2013 auf der Bremerhavener Lloyd Werft gebaut wurde. EHA