Erste „Wikinger“-Teile in Mukran

Der spanische Energieversorger Iberdrola kommt bei der Errichtung seines Windparks „Wikinger“ weiter voran. Kürzlich sind die ersten Komponenten für die Windenergieanlagen im Mukran Port eingetrof fen.

Sie werden dort für den Bau des Offshore-Windparks zwischengelagert, bis sie Anfang 2017 in der Ostsee unweit der Insel Rügen installiert werden. Insgesamt 70 Adwen-Turbinen mit einem Rotordurchmesser von 135 Metern und 5 MW Leistung werden zurzeit in Bremerhaven gefertigt und zusammengesetzt. Etwa einen Monat dauert die Herstellung und Montage einer Turbine. Nach Abschluss der Fertigungsmaßnahmen und strengen Testläufen werden die Gondeln ausgeliefert. Der Seeweg von Bremerhaven nach Sassnitz führt unter anderem auch durch den Nord-Ostsee-Kanal und dauert insgesamt 48 Stunden.

„Für die Fertigstellung des Windparks ist die Ankunft der ersten Turbinenteile ein wichtiger Schritt. ‚Wikinger‘ schreitet wie geplant vor an, und wir freuen uns auf die planmäßige Installation der ersten Turbinen im Frühjahr 2017“, sagte Jürgen Blume, Geschäftsführer der Iberdrola Renovables Offshore Deutschland GmbH. Zusammen mit den Gondeln sind nun auch bereits mehrere Turmsegmente angeliefert worden. Im Auftrag von Adwen werden diese von der Firma Windar gefertigt. Aktuell befinden sich insgesamt fünf komplette Sets für Windkraftanlagen, bestehend aus jeweils einer Gondel, drei Turmsegmenten und einer Nabe, in Sassnitz. In den nächsten Tagen sollen weitere Sets folgen.

Mit einem Investitionsvo lumen von rund 1,4 Milliarden Euro sichert das „Wikinger“-Projekt über Bau und Betrieb Hunderte von Arbeitsplätzen. Ab 2017 soll der 350-Megawatt-Windpark sauberen Strom für mehr als 350.000 Haushalte produzieren. pk

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