Förderung in Süd-Alaska gestartet

Gasplattform „Kitchen Lights Unit“ der Deutschen Oel & Gas S.A. in der Cook-Inlet-Bucht, Foto: Deutsche Oel & Gas S.A.
Die Deutsche Oel & Gas S.A. hat in ihrem Fördergebiet „Kitchen Lights Unit“ in Süd-Alaska mit der Förderung von Erdgas begonnen.
Beim Bau der Produktionsinfrastruktur in diesem Erdgas- und Erdölfördergebiet hatte die Deutsche Oel & Gas auf Expertise aus Hamburg gesetzt. Neben dem Bau der Förderplattform umfasste das Projekt auch die maritimen Verbindungspipelines und die Fertigstellung der Verarbeitungsanlage. Während das Team des Ingenieurbüros HeavyLift@Sea die technische Planung der In stallation von Plattform und Pipelines übernahm, beauftragte die Holding-Gesellschaft das Hamburger Beratungsunternehmen Projektbox mit dem Vertrags- und Risikomanagement.
Für Projektbox war es ein „Fast-Track“-Projekt, für das die Hamburger „alle unsere Werkzeuge so auf das Projekt Deutsche Oel & Gas angepasst haben, dass eine sofortige Wirkung der Maßnahmen innerhalb des Projektteams gewährleistet war“, sagte Projektbox-Geschäftsführer Oliver Arnold. Zunächst analysierte das Unternehmen die Risiken der bestehenden Verträge mit Lieferanten hinsichtlich Zeitplanung, Kostenmanagement und Logistik. Dabei waren auch die schwierigen Umweltbedingungen vor Ort mit Eisgang, Erdbeben- und Tsunamigefahr zu berücksichtigen. Das Schwergutschiff „Svenja“ (IMO 9458901) von SAL nahm die Installation der Förderplattform vor.
Projektbox besteht seit 2010 und ist auf Projekt-, Risiko- und Vertragsmanagement für Großprojekte in der Schiffbau- und Offshore-Branche spezialisiert. Zu ihren Projekten zählen die Leitung und das Risikomanagement beim Bau von Spezialschiffen wie dem Windkraft-Errichterschiff „Aeolus“ der Sietas-Werft für die niederländische Reederei Van Oord, zudem das Forderungsmanagement beim Kabinenbau für Kreuzfahrtschiffe. fab