„Galloper“ offiziell eingeweiht

Der Offshore-Windpark „Galloper“ ist jetzt in London offiziell eingeweiht worden.

Der Windpark liegt rund 27 Kilometer vor der Küste von Suffolk und verfügt über eine installierte Leistung von 353 Megawatt. Die vollständige Inbetriebnahme erfolgte bereits im Frühjahr 2018. Die 56 Turbinen des Windparks erzeugen ausreichend grünen Strom, um rechnerisch jährlich rund 380.000 britische Haushalte klimafreundlich zu versorgen. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 1,5 Milliarden Britische Pfund.

Es ist der fünfte Offshore-Windpark, den Innogy in Großbritannien errichtet hat. „Offshore Wind ist heute ein wichtiger Industriezweig in Großbritannien“, so Hans Bünting, Vorstand Erneuerbare Energien bei Innogy SE. Das Unternehmen beauftrage bei Projekten bevorzugt lokale Unternehmen. Während der Betriebsdauer von „Galloper“ werden voraussichtlich knapp 60 Prozent des Auftragsvolumens an britische Unternehmen gehen, sagte Bünting. Die Arbeiten am sechsten und bislang größten britischen Offshore-Projekt laufen: Der Windpark „Triton Knoll“ soll eine installierte Leistung von 860 Megawatt erreichen.

An „Galloper“ ist Siemens Financial Services ebenso wie Innogy mit 25 Prozent beteiligt. Weitere Eigentümer sind Sumitomo Corporation und ESB mit jeweils 12,5 Prozent, zudem Macquarie Infrastructure and Real Assets mit 25 Prozent.

In der vergangenen Woche hatte sich die Windbranche in Hamburg auf der Messe Windenergy getroffen. Der Anteil internationaler Aussteller sei auf 50 Prozent gestiegen, teilte der Veranstalter mit. Bei der vorherigen Auflage 2016 hatte der Anteil bei 44 Prozent gelegen. Zu den Ausstellern zählten diesmal 16 Turbinenhersteller aus Europa, Amerika und Asien. Die Schwerpunktthemen liefen unter den Stichworten „Dynamische Märkte”, „Kosteneffizienz” und „Smart Energy” und fokussierten damit die aktuellen Entwicklungen in der Windindustrie. Mit 35.000 Besuchern erreichte die Messe die Besucherzahl von 2016. Nächstes großes Branchentreffen in Deutschland ist die Husum Wind vom 10. bis 13. September 2019. fab

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