Gerüstet für Offshore-Einsätze

Die inhabergeführte Krebs-Gruppe (Rostock/Hamburg) betreibt auch eine kleine Flotte von Spezialschiffen, die vor allem für Offshore-Aufgaben eingesetzt werden.

An der Pier der Firma Heise-Schiffsreparatur im Bremerhavener Fischereihafen erfolgen derzeit an zwei dieser Offshore-Schiffe kleinere Reparatur- und Wartungs arbeiten. Sie stehen im Zusammenhang mit bevorstehenden Einsätzen in Offshore-Windparks in der Deutschen Bucht.

Neben der über 60 Jahre alten „Krebs Research“, in Schottland 1953 zunächst als Fischtrawler mit noch genietetem Rumpf erbaut, handelt es sich dabei auch um die „Krebs Helios“. Das Schiff ist im Unterweser-Revier kein Unbekannter. Der ehemalige Tonnenleger „Brunno Illing“ stand mehr als 40 Jahre in Diensten des Wasser- und Schifffahrtsamtes Bremerhaven (WSA) und hatte sein Kernarbeitsgebiet in der Unter- und Außenweser.

Nach der Indienststellung des neuen WSA-Tonnenlegers „Nordergründe“ im Jahr 2012 wurde die 1968 in Hamburg erbaute, 48,8 Meter lange und 9,52 Meter breite „Bruno Illing“ zunächst nach Emden überführt. Dort ersetzte sie den dortigen Tonnenleger „Gustav Meyer“ während einer Werftzeit. Nach der Außerdienststellung im Frühjahr 2013 wurde die „Bruno Illing“ im Februar 2014 über die VEBEG für mehr als 500.000 Euro versteigert.

Den Zuschlag erhielt die Krebs-Gruppe. Sie ließ den ehemaligen Tonnenleger nach einer umfangreichen Modernisierung unter anderem mit einem dunkelblauen Rumpfanstrich versehen. Das Schiff fährt unter dem Namen „Krebs Helios“ als Unterstützungsschiff. An Bord befinden sich unter anderem zwölf Kammern, die für die Aufnahme von Offshore-Service-Personal geeignet sind. Insgesamt besteht die Flotte des 1949 in Hamburg gegründeten Unternehmens aus sieben Spezialschiffen. CE/EHA

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