Iberdrola-Tochterfirma verlegt Sitz nach Rügen

Der spanische Energiekonzern Iberdrola will den Sitz seiner deutschen Tochterfirma Iberdrola Renova bles Offshore von Berlin nach Sassnitz verlegen. Das sagte deren Geschäftsführer Jürgen Blume am Montag beim Richtfest für das Betriebsgebäude des Iberdrola-Windparks „Wikinger“, der derzeit in der Ostsee nordöstlich von Rügen entsteht. Die Anlage soll künftig von dem Gebäude im Fährhafen Mukran aus gesteuert und gewartet werden. Mukran ist auch Ausgangspunkt für die Bauschiffe, die derzeit auf See mit den Arbeiten an dem 350-MW-Windpark mit 70 Anlagen beschäftigt sind.

Energieminister Christian Pegel (SPD) begrüßte den Schritt: „Die Energiewende ist eine neue Riesenchance für Mecklenburg-Vorpommern. Dass dies nicht nur ein leeres Versprechen ist, zeigt sich an dieser Stelle deutlich.“ Der Bürgermeister von Sassnitz, Frank Kracht (Die Linke), sagte: „Dass Iberdrola sich entschieden hat, auch seinen Gesellschaftssitz nach Sassnitz zu verlegen, zeigt, dass die Firma ein Teil von Sassnitz werden möchte.“ Ein konkretes Datum für die Verlegung des Firmensitzes steht nach Unternehmens angaben noch nicht fest.

Seit voriger Woche ist auch der zweite Windpark nordöstlich von Rügen offiziell im Bau. „Arkona“ soll 2019 ans Netz gehen. Auch dieser Windpark soll von Mukran aus gesteuert und gewartet werden. FBi/mv

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