Meilenstein in der Nordsee

Das Offshore-Projekt „Trianel Windpark Borkum II“ hat einen weiteren Meilenstein erreicht.

Im Baufeld rund 45 Kilometer vor der Küste der Nordseeinsel Borkum sind jetzt alle 32 Gründungsstrukturen für den Windpark installiert worden. Das teilten Trianel und EWE jetzt mit. Damit sei der erste Bauabschnitt abgeschlossen.

„Wir sind mit dem Bau des Windparks voll im Zeitplan“, sagte nun Irina Lucke, technische Geschäftsführerin der Trianel Windkraftwerk Borkum II. Teils schwierige Wetterbedingungen im bisherigen Verlauf „haben wir gut kompensiert“. Aktuell werden den weiteren Angaben zufolge im Park die interne Verkabelung verlegt und die Gründungsstrukturen an die Umspannplattform angeschlossen. Die Arbeiten würden über den Winter fortgesetzt.

Im Frühjahr 2019 werde die nächste Etappe beginnen: Bis zum Herbst sollen dann die 32 Windkraftanlagen installiert werden. Zum Einsatz kommen Anlagen des Typs „6.2M152 Power Upgrade“ vom Hersteller Senvion. Die Errichtung wird nach Unternehmensangaben das 2013 in Dienst gestellte Spezialschiff „Vole au Vent“ der belgischen Reederei Jan De Nul übernehmen. Das 140 Meter lange und 41 Meter breite Jack-up-Vessel verfügt über eine maximale Hubkapazität von 1500 Tonnen.

Als Basishafen für die Aktion soll das niederländische Eemshaven dienen. Die ersten der insgesamt 64 Turmsegmente und der 96 Rotorblätter seien bereits dorthin geliefert worden. In den kommenden Monaten erwarten die Akteure noch die weiteren Komponenten und die 32 Gondeln.

Der „Trianel Windpark Borkum II“ soll nach Fertigstellung auf eine Leistung 200 Megawatt kommen. Das Investitionsvolumen beträgt rund 800 Millionen Euro. Der erste Rammschlag war im vergangenen Juni erfolgt. Seitdem sind laut Unternehmen mehr als 200 Mitarbeiter im Baufeld beschäftigt. ger

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