Nächster Schritt für „Ostwind 1“-Trasse
Nach den Arbeiten in der Ostsee hat am Montag die Verlegung des insgesamt 90 Kilometer langen Offshore-Stromkabels „Ostwind 1“ im Greifswalder Bodden begonnen. Das 120 Meter lange Verlegeschiff „Bodo Constructor“ startete damit, das erste von drei Kabeln an der Anlandestelle bei Lubmin in ein 700 Meter langes Leerrohr zu ziehen, sagte ein Sprecher des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz. Nach Abschluss dieser Arbeiten beginnt das Schiff in den kommenden Tagen mit der Verlegung des ersten Stranges im Greifswalder Bodden. Die Arbeiten auf dem 18 Kilometer langen Abschnitt sollen Ende Februar bis zu Beginn der Heringslaichzeit abgeschlossen sein.
Über die Unterwassertrasse sollen neue Windparks nördlich von Rügen ans Stromnetz angeschlossen werden. Für den Windpark „Wikinger“ trafen erste Komponenten im Mukran Port ein (THB 25. November 2016). Im kommenden Jahr soll der Windpark „Arkona Becken Südost“ mit 80 Anlagen entstehen. fab/lmv