Seewindpark erweitert

Vattenfall hat den Offshore-Windpark „Kentish Flats Extension“ (KFE) in der Themse-Mündung, acht Kilometer vor der Küste von Whitstable nahe der Stadt Canterbury, offiziell in Betrieb genommen. Wie der schwedische Energiekonzern jetzt mitteilte, verfügt KFE über eine installierte Leistung von 49,5 Megawatt (MW).

Zum Einsatz kommen 15 Anlagen mit je 3,3 Megawatt (MW) Leistung des Turbinenherstellers MHI Vestas. Diese sind bereits 2015 errichtet worden. KFE ist die Erweiterung des elf Jahre alten 90-MW-Offshore-Windparks Kentish Flats.

Bei der Feierstunde von KFE sagte Gunnar Groebler, Chef des Geschäftsbereichs Wind bei Vattenfall: „In der Erweiterung existierender Offshore-Windparks sehen wir grundsätzlich ein signifikantes Potenzial für weitere Kostenreduktionen dieses Industriezweigs. Bei diesem Projekt werden unter anderem neue Fundamenttypen und längere Rotorblätter eingesetzt.“

Bis 2020 will Vattenfall seine installierte Wind-Leistung auf 4000 MW mehr als verdoppeln. Hierfür investiert das Unternehmen rund 5,5 Milliarden Euro in den Ausbau der Windenergie. In Deutschland betreibt Vattenfall bereits den Offshore-Windpark DanTysk (Leistung 288 MW, 51 Prozent der Anteile hält Vattenfall, 49 Prozent die Stadtwerke München, SWM) und baut zurzeit in direkter Nachbarschaft von DanTysk das Schwesterprojekt Sandbank (288 MW, 51 Prozent Vattenfall, 49 Prozent SWM) in der Nordsee, rund 90 Kilometer westlich der Insel Sylt. Die Errichtung der Windanlagen für Sandbank beginnt im August 2016. Vattenfall betreibt derzeit Windparks an Land und auf See mit mehr als 1000 Windenergieanlagen. FBi

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