Stabwechsel bei der Neptun Werft

Manfred Müller-Fahrenholz, Geschäftsführer der zur Meyer Werft Gruppe gehörenden Neptun Werft in Rostock, wurde jetzt im Rahmen einer kleinen Feierstunde in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger ist Raimon Strunck.

Bernard Meyer, Geschäftsführer der Meyer Werft, dankte Müller-Fahrenholz für seinen langjährigen Einsatz und die Kontinuität, mit der er Neptun zu einem modernen und wettbewerbsfähigem Schiffbauunternehmen entwickelt habe. Die Werft sei in den vergangenen 15 Jahren zu einem führenden Spezialisten für Flusskreuzfahrtschiffe geworden und spiele zudem eine wichtige Rolle in der Zusammenarbeit mit den beiden anderen Werften der Gruppe in Papenburg und Turku. Müller-Fahrenholz war ab September 2000 Geschäftsführer der Neptun Werft. Mit innovativen Flussschiffen für A-Rosa, Premicon und später Viking River Cruises hat er das Unternehmen geprägt. Neben Flusskreuzfahrtschiffen gehören aber auch Gastanker und Fähren zum Bauprogramm der Werft. Zukünftig wird sie zudem Maschinenraummodule für die Meyer Werft sowie für Meyer Turku in Finnland fertigen.

Bereits seit Juni vergangenen Jahres hat sich Strunck an der Seite von Müller-Fahrenholz in seine neue Aufgabe eingearbeitet. Seit Januar 2016 ist er Mit-Geschäftsführer der Neptun Werft. Zuvor war Strunck 15 Jahre lang in der Flensburger Schiffbaugesellschaft tätig.

Derzeit beschäftigt die Neptun Werft 525 Mitarbeiter, davon rund 40 Auszubildende. Darüber hinaus sind täglich rund 600 Mitarbeiter von bis zu 150 Lieferanten beschäftigt.

Bis Ende 2019 ist die Werft voll ausgelastet. So werden in den nächsten Jahren elf Kreuzfahrtschiffe, acht Flusskreuzer, ein LNG-Gastanker und eine Fähre von Neptun und Meyer konstruiert und gebaut. Zuletzt hat die Werft die Mittelsektion mit dem Maschinenraum für die „Norwegian Joy“, eines der größten in Deutschland gebauten Passagierschiffe, fertiggestellt (THB 18. März 2016). bre