Südkorea plant Offshore-Offensive
Die südkoreanische Regierung plant ein umfangreiches Ausbauprogramm für die heimische Windkraft.
Bis 2030 soll die Kapazität von erneuerbaren Energien um 48,7 Gigawatt ausgeweitet werden. Zwölf Gigawatt entfielen dabei allein auf Offshore-Windkraftanlagen, teilte das Handels- und Energieministerium am Dienstag mit.
Die Pläne dürften auch ein weiteres Rettungsprogramm für die nationale Werftenindustrie sein. Die südkoreanischen Schiffbauer stecken schon lange in der Krise, die aufgebauten Kapazitäten können mangels neuer Aufträge nicht ausgelastet werden. Der Offshore-Ausbau soll nun auch dabei helfen, die Beschäftigung der Werften zu steigern.
Den weiteren Angaben des Ministeriums zufolge würden lokale Behörden die Aufträge für den Bau der Windkraftanlagen vergeben. Der Staat wolle die Installation von rund 500 Anlagen vor der eigenen Küste unterstützen, hieß es weiter. ger