Vattenfall beteiligt sich an Ausschreibung

Vattenfall beteiligt sich an der aktuellen Ausschreibungsrunde um Offshore-Windprojekte in den Niederlanden.

Ein entsprechendes Angebot wurde jetzt abgegeben, teilte Vattenfall mit. Dabei handelt es sich um das Projekt „Hollandse Kust Zuid“ mit einer ausgeschriebenen Leistung von 700 Megawatt. Das Vorhaben soll – erstmalig in den Niederlanden – ohne garantierte Einspeisevergütung zu Marktkonditionen realisiert werden. „Hollandse Kust Zuid“ liegt rund 20 Kilometer westlich von Den Haag in der niederländischen Nordsee, die Inbetriebnahme muss bis 2021 erfolgen.

Vattenfall will innerhalb einer Generation seine Erzeugung fossil-frei betreiben und setzt den Umbau seines Erzeugungsportfolios in Nordwesteuropa fort (thb.info 4. Juli 2017). Das Unternehmen will in diesem und dem kommenden Jahre insgesamt rund zwei Milliarden Euro in den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien investieren. Die Beteiligung an der Ausschreibung um „Hollandse Kust Zuid“ soll diesen Übergang weiter voranbringen. „Als Unternehmen mit einer starken Präsenz im holländischen Energiemarkt und einer klaren Vorstellung über die weitere Entwicklung dieses Marktes sind wir davon überzeugt, darin eine führende Rolle spielen zu können“, sagte Vattenfall-CEO Magnus Hall. Hollandse Kust Zuid wäre für den Konzern ein Meilenstein.

Vattenfall hat die Kosten für den Bau von Offshore-Windparks in den vergangenen Jahren deutlich gesenkt. Deshalb ist das Unternehmen zuversichtlich, „Hollandse Kust Zuid“ auch ohne Förderungen profitabel betreiben können.

In den Niederlanden betreibt Vattenfall bereits den Offshore-Windpark Egmond an Zee unweit des jetzt ausgeschriebenen Projekts „Hollandse Kust Zuid“. Unlängst gab der Energieversorger bekannt, das Microsoft-Rechenzentrum nahe Amsterdam über ein Power Purchase Agreement (PPA) langfristig mit grünem Windstrom aus dem Onshore-Windpark „Wieringermeer“ zu beliefern. fab

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