Weserwind-Gläubiger melden Forderungen von 300 Millionen Euro an

Die Gläubiger des insolventen Bremerhavener Offshore-Stahlbauers Weserwind haben Forderungen von rund 300 Millionen Euro angemeldet.

Die Forderungen beziehen sich vor allem auf nicht oder zu spät fertiggestellte Windkraftanlagen, teilte Insolvenzverwalter Hendrik Heerma am Mittwoch mit. Die Prüfung der Ansprüche könne mehrere Jahre dauern. Für die Insolvenzmasse sei ein Vermögen von vier Millionen Euro gesichert.

Weserwind hatte im Januar wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung <link http: www.thb.info rubriken schifffahrt-service single-view news bremen-bekraeftigt-offshore-plaene.html external-link-new-window external link in new>Insolvenz beantragt, nachdem der Mutterkonzern Georgsmarienhütte kein Geld mehr in das Unternehmen investieren wollte. Laut Heerma war für die Entscheidung des Mutterkonzerns ausschlaggebend, dass Betreiber von Windkraftanlagen Schadenersatzansprüche von mehr als 100 Millionen Euro geltend gemacht hatten.

Weserwind hatte Windkraftanlagen in der Nord- und Ostsee konzipiert und gebaut. <link http: www.thb.info rubriken offshore-windenergie single-view news weserwind-beendet-betrieb-zum-1-april.html external-link-new-window external link in new>Das Unternehmen stellte zum 1. April den Betrieb ein. Alle 370 Mitarbeiter wechselten in eine Transfergesellschaft. Sie erhalten vier Monate lang 80 Prozent ihres bisherigen Nettoeinkommens. dpa/fab

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