Windenergie als Friedensbringer

Trotz politischer Differenzen über die Seegrenzen im Südchinesischen Meer wollen China und Vietnam künftig bei Offshore-Projekten in dieser Region eng kooperieren. Dies vereinbarten Chinas Präsident Xi Jinping und sein vietnamesischer Kollege Truong Tan Sang sowie der Vorsitzende der Kommunistischen Partei Vietnams, Nguyen Phu Trong, jetzt in Hanoi. China versucht derzeit, durch das Aufschütten künstlicher Atolle als Basen für seine Marine die Position im umstrittenen Seegebiet zu stärken. Das bilaterale Abkommen wird als möglicher Schritt zur Normalisierung der Beziehungen gewertet. Es wird vermutet, dass Vietnam territoriale Zugeständnisse an China macht und dafür Konzessionen für Öl- und Gasbohrungen sowie die Errichtung von Windparks erhält. Zwischen beiden Ländern war es jüngst nach Ausschreitungen vor der chinesischen Botschaft in Hanoi zu diplomatischen Verstimmungen gekommen. pk

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