Windparks besser absichern

Die Insel- und Halligkonferenz hat am Donnerstag Offshore-Windpark-Betreiber zu einem besseren Katastrophenschutz aufgefordert. Die Energieunternehmen sollten sich zusammenschließen, um besser und schneller reagieren zu können, wenn ein Schiff mit einer der Windkraftanlagen kollidiert, sagte der Vorsitzende der Insel- und Halligkonferenz, Manfred Uekermann, am Donnerstag bei der Tagung seines Vereins auf Helgoland. Die Unternehmen sollten sowohl ein gemeinsames Sicherheitskonzept erarbeiten als auch Rettungshubschrauber und Notfallschiffe vorhalten.

Im Zuge der Energiewende wachse die Zahl der Windanlagen im Meer, hieß es. Dadurch steige die Wahrscheinlichkeit einer Kollision. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie sehe erst dann die Notwendigkeit für Windparkbetreiber, zusätzliche Schlepper bereitzustellen, wenn sich eine Wahrscheinlichkeit von mehr als einer Kollision pro 100 Jahren ergeben würde.

„Das sehen wir äußerst kritisch“, sagte Uekermann. Hier gehe es um die Gefahr von Umweltverschmutzungen durch Schiffe oder Tanker, die bei einem Zusammenstoß mit einer Windanlage leckschlagen könnten. Schlepper könnten im Notfall manövrierunfähige Schiffe an den Haken nehmen. dpa/fab

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