Zukunftsstrategie diskutiert
Abseits der Kontroversen um die Verlagerung des Konzernsitzes nach Luxemburg (THB 8. Juli 2015), hat die Meyer Werft jetzt in mehreren Workshops die Umsetzung ihrer Strategie zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit diskutiert.
Das große Auftragsbuch der Werft und die hohen Ansprüche in der Produktentwicklung der verschiedenen Kreuzfahrtschiffe würden Veränderungen in den Arbeitsprozessen des Unternehmens erfordern, heißt es dazu seitens der Meyer Werft.
„Wir müssen alles daran setzen, den Standort Papenburg international konkurrenzfähig zu halten“, so Geschäftsführer Bernard Meyer. Und weiter fügte er hinzu: „Wir müssen europäisch denken, um langfristig im internationalen Schiffbau zu bestehen.“
Vor diesem Hintergrund haben die Geschäfts- und Projektleitung wichtige Maßnahmen zur Erreichung der Strategieziele mit der Führungsmannschaft der Werft besprochen. Insgesamt nahmen mehr als 300 Mitarbeiter an den Veranstaltungen teil. „Wir haben viele neue Impulse aus dieser Runde bekommen und sind sicher, uns somit weiter zu verbessern“, sagte Geschäftsführer Lambert Kruse.
In Papenburg bauen derzeit mehr als 3300 direkte Beschäftigte seegängige Kreuzfahrtschiffe. In Rostock fertigen gegenwärtig rund 500 direkt Beschäftigte Flusskreuzfahrtschiffe und andere Spezialschiffe. In Finnland sind zurzeit rund 1350 direkt angestellte Mitarbeiter mit dem Bau neuer Kreuzfahrtschiffe und Fähren beschäftigt. bre