Zweimal „A“ in Kiel

Futuristischer Anblick im Kieler Seehafen.

Die in der Landeshauptstadt gebaute Megayacht „A“ war zu einem Kurzbesuch eingelaufen und lag nur wenige 100 Meter Wasserlinie entfernt von der bei German Naval Yards auf der anderen Fördeseite entstehenden und nicht minder auffälligen „Sailing Yacht A“. Als Auftraggeber gilt der russische Milliardär Andrej Melnitschenko. Er erkundigte sich am vergangenen Donnerstag nach dem Baufortschritt der Segelyacht.

Der keilförmige Dreimaster ist ein Schiff der Superlative. Es ist mit einer Länge von 142 Metern um einiges größer als der mit gut 117 Metern Länge größte „Windjammer“ der Welt, die „Sedov“ aus Russland. Das nach einem russischen Polarforscher und Seeoffizier benannte Schiff wurde 1921 ebenfalls in Kiel gebaut.

Die „Sailing Yacht A“ mit ihren drei turmhohen Masten wird seit mehr als drei Jahren in Kiel gebaut. Für ein Luxusschiff dieser Größe dürfte ein dreistelliger Millionenbetrag fällig werden.

Ausgefallenes Design

Die 119 Meter lange und unter dem Projektnamen „Sigma“ entstandene Motoryacht „A“ von Melnitschenko hat seit ihrer Ablieferung von der Kieler Werft HDW Gaarden weltweit durch ihr ausgefallenes Design für Aufsehen gesorgt. Das von dem französischen Star-Designer Philippe Starck entworfene Schiff hat einen Rumpf, der an die neuen Zerstörer der „Zumwalt“-Klasse der US-Navy erinnert.

Für die bis zu 23 Knoten schnelle „A“ mit Platz für 14 Passagiere hatte der russische Eigner den Liegeplatz am Kreuzfahrtterminal für zwei Tage reserviert. Zuvor war er bereits in Rotterdam, London und Bremerhaven. Am Wochenende besuchte die spekatakuläre „A“ erstmals Hamburg. FB/FBi

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