Zweiter DFDS-Neubau vom Stapel gelaufen

Die dänische Reederei DFDS hat bei der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) den zweiten RoRo-Neubau getauft.

Zugleich erfolgte der Stapellauf der „Tulipa Seaways“. Taufpatin des 210 Meter langen Neubaus ist Tutte Østergaard, Ehefrau des langjährigen DFDS-Vorstandsvorsitzenden Bent Østergaard. Das Schiff wird in den kommenden Monaten am Kai der Werft fertiggestellt, ehe es im Herbst an DFDS komplett übergeben wird. Wie ihre im Januar getaufte Schwester „Gardenia Seaways“, die in diesem Sommer in Dienst gestellt wird, soll die „Tulipa Seaways“ auf der DFDS-Frachtroute Rotterdam–Immingham zum Einsatz kommen. Mit einer Kapazität von jeweils 4076 Lademetern für 262 Trailer verstärken die neuen RoRo-Schiffe die DFDS-Linien in der Nordsee. Beide Neubauten werden von DFDS im Rahmen eines Bareboat-Chartervertrags übernommen.

„Trotz des Brexits wächst das Frachtvolumen auf unseren Nordsee-Linien weiter spürbar“, sagt Niels Smedegaard, CEO von DFDS, beim Stapellauf am 9. Juni. „Entsprechend zuversichtlich sind wir, mit der neuen Kapazität und den moderne Schiffen unseren Kunden noch mehr Service und Zuverlässigkeit garantieren können.“

Auftraggeber ist die Muttergesellschaft der FSG, der norwegische Schifffahrts- und Offshorekonzern Siem Industries, der die Werft 2014 übernommen hatte. Im vergangenen Jahr waren bei der FSG mehr als 100 von 760 Arbeitsplätzen gestrichen worden. Siem verchartert die „Tulipa Seaways“ sowie das Schwes terschiff an DFDS. Die beiden Neubauten aus Flensburg sind erst der Beginn eines umfassenden Flottenprogramms bei DFDS. Weitere Neubauten folgen in den kommenden Jahren. In China hat die Reederei im vergangenen Jahr zwei weitere Frachtfähren bei der Jinling-Werft geordert. Außerdem hat sich die dänische Reederei dort vier Optionen gesichert. Diese Schiffe werden mit 6700 Lademetern ab 2019 die größten Neubauten in der Geschichte der dänischen Reederei. FB/FBi

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