DMZ holt Claus Brandt an Bord

Das 2017 ins Leben gerufene, spartenübergreifend wirkende Deutsche Maritime Zentrum (DMZ) hat eine auf der nationalen und internationalen Bühne be- und anerkannte Persönlichkeit für die Position des Geschäftsführers gewinnen können. Claus Brandt (60), bislang als Leiter Maritime Wirtschaft und Managing Partner, Region Nordost, bei der international tätigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) mit Sitz in Hamburg, übernimmt zum 1. August die Geschäftsführung des DMZ.

Der Schifffahrtsexperte Brandt, der in den zurückliegenden zehn Jahren unter anderem mit der von ihm maßgeblich geprägten, jährlich veröffentlichten „PwC-Reederstudie“ auch stets für eine besondere mediale Aufmerksamkeit sorgte, folgt auf Dr.-Ing. Wolfgang Sichermann (44). Dieser verlässt das DMZ zum 30. Juni aus „persönlichen Gründen“.

Sichermann bekleidete die Führungsaufgabe seit April 2018. Davor wirkte er über mehr als zehn Jahre lang in leitenden Positionen im Geschäftsbereich Surface Vessels bei der Werften-Gruppe Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), zuletzt als Bereichsleiter Produktmanagement.

In dem Zwischenzeitraum bis zum Start von Claus Brandt beim DMZ leitet Tina Ebner, die kaufmännische Leiterin, das Amt kommissarisch. Für die neu zu besetzende Spitzenposition beim DMZ seien „zahlreiche, hoch qualifizierte Bewerbungen“ eingegangen, teilte die Einrichtung ergänzend mit.

Das DMZ ist ein unabhängiger, öffentlich finanzierter, branchenübergreifender „Thinktank“ mit Sitz in Hamburg. Zum Mitgliederkreis gehören der Bund (vertreten durch das Bundesverkehrsministerium), Bundesländer und die großen maritimen Verbände. Der Vorstand besteht aus fünf Experten. Vorsitzender ist Dr. Reinhard Lüken, Hauptgeschäftsführer beim Verband Schiffbau und Meerestechnik (VSM).  EHA

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