Mehr Verantwortung für den Norden

Philipp Murmann (r.) und Nachfolger Oliver Grundmann, Foto: AK Küste
Der Arbeitskreis Küste in der Bundestagsfraktion von CDU/CSU hat eine neue Führung.
Die Unionsabgeordneten des Arbeitskreises aus Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein wählten vergangene Woche den niedersächsischen Bundestagsabgeordneten Oliver Grundmann einstimmig zu ihrem neuen Vorsitzenden. „Es ist eine große Ehre, bereits in der zweiten Legislaturperiode eine so verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu dürfen“, sagte Grundmann.
Der „Arbeitskreis Küste“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vertritt die Interessen der fünf norddeutschen Bundesländer. Seit über 30 Jahren versteht sich das Gremium als Sprachrohr und Impulsgeber für die Belange des Nordens. Grundmann: „In Fragen der Energiewende, bei Umweltinnovationen wie Wasserstoff und LNG, beim Leitungsausbau und anderen wichtigen Infrastrukturprojekten wie der Küstenautobahn müssen wir selbstbewusst auftreten – auch, um uns gegen manch süddeutschen Vorstoß zu behaupten“.
Im Fokus der Küstenparlamentarier stehen auch weiterhin zentrale Herausforderungen der maritimen Wirtschaft: „Die vor- und nachgelagerte Industrie sichert mehr als 400.000 Arbeitsplätze und trägt rund 75 Milliarden Euro zur Wertschöpfung bei. Gerade in unserer globalisierten Wirtschaft sind unsere Häfen die Tore zur Welt. Auch Naturschutz und Tourismus werden wir intensiv diskutieren. Die Aufgaben, die auf mich warten, sind vielfältig wie unser Norden, ich freue mich sehr darauf“, so Grundmann.
Der bisherige Chef des Küstenkreises, CDU-Bundesschatzmeister Philipp Murmann, übereichte seinem Nachfolger einen Kompass: „Mein Parteikollege Grundmann hat immer klaren Kurs bewiesen und bringt seit vielen Jahren vollen Einsatz für den Norden. Einer der nicht schnackt, sondern anpackt. Genauso einen braucht es in diesem Amt“.
Auch Verkehrsstaatssekretär Enak Ferlemann gratuliert zum neuen Amt. pk