„Super Fundament für Karriere geschaffen“

Es ist ein bisschen wie bei Olympia: Die Besten bekommen für ihre Leistungen „Gold“.

Eigentlich haben natürlich alle 79 erfolgreichen Absolventen der Prüfung zum Schifffahrtskaufmann in Hamburg „Gold“ verdient. Denn das Kapitel Ausbildung ist abgeschlossen. „Sie haben damit ein super Fundament für Ihre Berufskarriere geschaffen“, stellte Christian Peymann, Leiter der Staatlichen Handelsschule Berliner Tor (HBT), am Dienstag während der offiziellen Abschlusszeugnis-Übergabe in den Räumlichkeiten der HBT fest.

Neben Lehrern hatten sich auch diesmal wieder zahlreiche Ausbilder aus den verschiedenen Firmen eingefunden, um sich mit ihren Ex-Azubis zu freuen. Peymann betonte einmal mehr die hohe internationale Wertschätzung für das in Deutschland bewährte duale Ausbildungssystem im Allgemeinen und das Berufsbild „Schifffahrtskaufmann“ im Besonderen. Sein Rat: „Versuchen Sie unbedingt, eine Zeit lang Auslandserfahrung zu sammeln und dabei auch Ihre Fachkenntnisse zu vertiefen.“ Die kommenden Jahre würden für alle zu den „besonders spannenden“ gehören.

Von den insgesamt 83 Prüflingen konnten 79 ihre Ausbildung mit „bestanden“ abschließen, berichtete Jan Theodor Schlichting, Abteilungsleiter Schifffahrt an der HBT, an der darüber hinaus auch im Berufsbild „Touristikkaufmann“ ausgebildet wird. Das Schwergewicht lag auch in diesem Ausbildungsjahr beim kaufmännischen Nachwuchs für die Linienreedereien, und zwar mit 50 Aspiranten. 33 erlernten ihr Rüstzeug in der Trampfahrt. Als Durchschnittsnote wurde die „Drei“ errechnet. Der Frauenanteil lag in diesem Prüfungsjahr bei 41 Prozent, ergänzte Schlichting.

Die Bestleistungen erbrachten für das Segment „Linie“ Annika Albers (NYK Line) sowie Jonas Quittkat (MSC) mit jeweils 441 Punkten sowie Sören Iven (Oldendorff Carriers) für den Bereich Tramp mit 461 Punkten. Iven bereicherte die Veranstaltung zudem mit einer launigen Absolventen-Rede, die es in dieser Form erstmals gab. Annika Albers wurde zudem mit einer kleinen Aufmerksamkeit für ihre Top-Performance in Sachen Pünktlichkeit und Anwesenheit geehrt.

Für das „Gold“ in Gestalt von kleinen Münzen sorgten, wie in den Vorjahren, die Vereinigung Hamburger Schiffsmakler (VHSS), der Verein Hamburger Rheder (VHR) sowie der Nautische Verein zu Hamburg. Mit einem Gläschen Sekt begossen alle Beteiligten diesen denkwürdigen Abschluss. EHA

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