Wasserschutzpolizei Hamburg mit neuer Spitze

Olaf Frankowski (rechts) ist der Nachfolger von Karsten Witt, der zum Abschied einen Sextanten erhielt, Foto: Timo Jann

Über die Flotte Hamburg soll die Wasserschutzpolizei bis 2022 drei neue Streifenboote erhalten, Foto: Timo Jann
Wechsel an der Spitze der Hamburger Wasserschutzpolizei: Olaf Frankowski (57) wurde von Polizeipräsident Ralf Martin Meyer am Mittwoch als Nachfolger von Karsten Witt (59), der Ende Juni in Pension geht, ins Amt eingeführt. Frankowski, der zuletzt zehn Jahre Stabsleiter und stellvertretender Leiter der Wasserschutzpolizei war, wird damit nun der Chef von 500 Beamten, die im Hafen, in den Wohn- und Industriegebieten im Hafen und auf der Elbe für die nötige Sicherheit sorgen.
Der Polizeidirektor ist 1991 in den Dienst bei der Hamburger Polizei eingestiegen, 2002 absolvierte er den Aufstieg in den höheren Dienst. „Ich bin stolz darauf, nun die Verantwortung an der Spitze übernehmen zu können“, sagte Frankowski dem THB. Die Wasserschutzpolizei stehe vor großen Herausforderungen, etwa im Bereich Digitalisierung und bei der Personalakquise, so Frankowski. Als besonders wichtig nennt er das Aufspüren nicht deklarierter Gefahrgutcontainer. „Wenn auf hoher See etwas schiefgeht, ist die Besatzung auf sich allein gestellt. Die gilt es von vornherein zu schützen“, erklärte Frankowski.
Meyer nutzte die Gelegenheit und berief in der Schule der Behörde am Veddeler Damm auch Beamte für weitere Funktionen. Polizeioberrat Dirk Poschmann (51) übernimmt die Aufgabe des Stabsleiters von Frankowski, seinen Posten als Leiter des Wasserschutzpolizeikommissariates 2 am Roßdamm übernimmt Polizeioberrat Michael Lootz (44).
Frankowski kündigte derweil an, dass der Senat der Hafenstadt sich für die Modernisierung der teilweise in die Jahre gekommenen Streifenboote ausgesprochen hat. Innerhalb von drei Jahren sollen über die Flotte Hamburg, die die Beschaffung und die Wartung der Hamburger Behördenschiffe von Feuerwehr, HPA und eben auch Polizei koordiniert, drei neue Streifenboote beschafft werden. Damit, so die Hoffnung, würden sich die Aufgaben noch besser bewältigen lassen, hieß es. tja