4224 Flüchtlinge auf See gerettet

Am Samstag wird die Fregatte „Schleswig-Holstein“ nach fünfmonatiger Abwesenheit nach Wilhelmshaven zurückkehren. Als erstes Schiff der Deutschen Marine war sie an der Operation „Sophia“ beteiligt.

Als Zeichen der Anerkennung für die erbrachte Leistung von Schiff und Besatzung wird der Innenminister von Schleswig-Holstein, Stefan Studt (SPD), an Bord der „Schleswig-Holstein“ in Wilhelmshaven einlaufen. Zurückblickend sagt Fregattenkapitän Marc Metzger: „Der Einsatz EUNAVFOR MED zur Seenotrettung und Unterbindung des Menschenschmuggels ist ein Novum für die Deutsche Marine. Das erste Schiff zu sein, das einen neuen Einsatz bestreitet, ist immer eine große Herausforderung.“

Mit dem Festmachen der „Schleswig-Holstein“ in ihrem Heimathafen  wird die Besatzung, nach 160 Tagen im Einsatz, rund 26.200 Seemeilen zurückgelegt haben. Während dieser Zeit rettete sie 4224 Flüchtlinge aus kleinen Booten. Unter den Geretteten waren auch 339 Kinder. Diese Zahl erhöhte sich noch um einen Säugling: Am 24. August brachte eine Frau aus Somalia nach fünfmonatiger Flucht ein gesundes Kind auf der Fregatte zur Welt. Es war die erste Geburt an Bord eines Schiffes der Deutschen Marine. Ein Stabsarzt und ein Obermaat halfen bei der Entbindung. Das Mädchen bekam den Namen Sophia – abgeleitet vom Funkrufnamen „Sophie X“ der Fregatte „Schleswig-Holstein“. Insgesamt beteiligen sich 22 europäische Nationen mit rund 2100 Soldaten und Zivilpersonal an der Operation „Sophia“. bre

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