Auch SDN kritisiert Fangbeschränkungen

Die Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste (SDN) spricht sich ebenfalls gegen das Vorhaben der Bundesregierung aus, in vier Meeresnaturschutzgebieten Fangbeschränkungen für die Berufsfischerei zu erlassen (THB 29. März 2016). Die SDN kritisiert das teils widersprüchliche Vorgehen der Regierung und fehlende Basisdaten aus der Fischerei.

„Die zunehmenden Einschränkungen bedrohen in besonderer Weise die Familienbetriebe mit ihren kleinen Kuttern“, stellt der Vorsitzende der SDN, Nordfrieslands Landrat Dieter Harrsen, fest. Dies habe bei den Fischern erhebliche Unruhe ausgelöst. Sie könnten die Beschneidung der Fanggebiete, neue Berichtspflichten, einen hohen Kontroll aufwand und die Konkurrenz durch industriemäßige Fischerei kaum noch verkraf ten.

Die Beschränkungen sollen sich auf die vier in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) liegenden Gebiete „Sylter Außenriff“, „Borkum Riffgrund“, „Doggerbank“ und das „Vogelschutzgebiet Östliche Deutsche Bucht“ beziehen. bre