„Augsburg“ als Geleitschutz

Am Mittwoch befasste sich der Bundestag mit dem geplanten Einsatz deutscher Soldaten gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS).

Im Zuge dieses Einsatzes, der noch in dieser Woche vom Bundestag beschlossen werden soll, will die Deutsche Marine auch die 130,5 Meter lange und 14,6 Meter breite Fregatte „Augsburg“ der „Bremen“-Klasse entsenden. Sie soll mit ihren 219 Mann Besatzung als Geleitschutz für den französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulles“ fungieren. Wie das Verteidigungsministerium am Mittwoch mitteilte, befinde sich die „Augsburg“ derzeit im Mittelmeer, um im Rahmen der EU-Mission „Sophia“ Flüchtlinge zu retten und Schleuser zu bekämpfen. Für den Einsatz gegen den IS solle die für die U-Boot-Bekämpfung optimierte Fregatte aus ihrer aktuellen Aufgabe herausgenommen und möglichst schnell durch eine andere Einheit der Marine ersetzt werden. Darüber hinaus sei in Planung, einen Hubschrauber an Bord zu nehmen. Dies sei beim „Sophia“-Einsatz bisher nicht der Fall. Die „Augsburg“ wurde von der Vulkan-Werft in Bremen gebaut und lief am 17. September 1987 vom Stapel.

Bereits am Dienstag beschloss das Kabinett den Einsatz von bis zu 1200 deutschen Soldaten gegen den IS – eine der heikelsten Missionen in der Geschichte der Bundeswehr. Dabei geht es vor allem um die Unterstützung von Luftangriffen gegen die Terrormiliz und die Solidarität mit Frankreich nach den Anschlägen von Paris am 13. November. bre/dpa

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