Beteiligung an Rettungskosten

Neuwerk liegt vor Cuxhaven, gehört aber zu Hamburg, Foto: Ralf Roletschek
Das Rettungswesen in der Deutschen Bucht ist um zwei Mosaiksteinchen reicher.
Hamburg wird sich künftig an den Kosten der Wattrettung vor der Insel Neuwerk beteiligen. Cuxhaven und Hamburg haben Ende vergangener Woche ein entsprechendes Abkommen unter zeichnet.
Neuwerk selbst gehört zu Hamburg, liegt jedoch nur 15 Kilometer von Cuxhaven entfernt in der Nordsee. Gerät ein Wattwanderer um Neuwerk in Not, rücken Cuxhavener Rettungskräfte aus – bisher für Hamburg kostenlos. Da es in jüngster Zeit aber mehr Einsätze gegeben habe, werde sich die Hansestadt von diesem Jahr an mit 188.000 Euro jährlich an den Kosten beteiligen, sagte eine Sprecherin der Stadt Cuxhaven. Die gesamten Rettungskosten liegen bei rund 550.000 Euro pro Jahr.
Und auch für Offshore-Notfälle gibt es eine Neuerung: Airbus Helicopters gab jetzt bekannt, dass es zwei Helikopter des Typs H145 an die Firma Wiking verkauft habe. Sie sollen in dem aufstrebenden Geschäft der werksmedizinischen Offshore-Rettungsdienste in Windparks zum Einsatz kommen. Zudem werden sie zur Verbringung von Servicetechnikern auf Windkraftanlagen eingesetzt. Seit Mitte 2012 hält Wiking in Zusammenarbeit mit der ADAC Luftrettung einen Hubschrauber als Notfallkonzept für Mitarbeiter der Wind-Industrie an der Basis JadeWeserAirport rund um die Uhr bereit. pk