Bund verlängert Ihatec

„Sauberer Hafen 4.0“: Das ist das Kernziel des Förderprogramms für innovative Hafentechnologien (Ihatec), Foto: Unsplash/Jonas
Das Bundesverkehrsministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat das Förderprogramm für innovative Hafentechnologien – kurz: Ihatec – verlängert. Bis 2025 stehen rund elf Millionen Euro jährlich für die Forschung und Entwicklung von innovativen Lösungen für See- und Binnenhäfen jährlich bereit, teilte das Ministerium mit. Damit knüpft die Verlängerung nahtlos an den bisherigen Rahmen von insgesamt 64 Millionen Euro für die Jahre 2016 bis 2021 an.
Auf dem Weg zu einer insgesamt saubereren Schifffahrt hat das BMVI außerdem einen neuen Förderaufruf für den Einsatz von LNG gestartet. Demnach können entsprechende Aus- und Umrüstungsprojekte mit bis zu sieben Millionen Euro pro Vorhaben gefördert werden. Das Zeitfenster ist nun geöffnet, Anträge können bis einschließlich 18. Dezember bei der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen gestellt werden, erklärte das BMVI.
Die beiden Fördertöpfe stehen im Kern unter dem Leitmotiv: „Auf dem Weg zum sauberen Hafen 4.0“. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte dazu: „Wir geben der maritimen Wirtschaft ein Technologie-Update für saubere Schiffe im Hafen der Zukunft. Mehr als 36.000 Menschen sichern in Deutschlands Häfen jeden Tag unseren Wohlstand als Exportnation. Damit das so bleibt, müssen wir uns in allen Bereichen der Hafentechnologien ständig weiterentwickeln.“
Klar sei aber auch, dass auch seeseitig etwas passieren muss. Die Schiffe müssten umweltfreundlicher werden, so Scheuer. „Darum haben wir heute den zweiten Förderaufruf für die Aus- oder Umrüstung von Seeschiffen auf emissionsärmere LNG-Antriebe gestartet.“ ger