Ermittlung wegen U-Boot-Verkaufs

Der Verkauf deutscher U-Boote an Israel beschäftigt jetzt auch die Justiz in der Bundesrepublik.

Die Staatsanwaltschaft Bochum habe im Zusammenhang mit dem Rüstungsgeschäft ein Ermittlungsverfahren gegen unbekannt eingeleitet, berichtete ein Sprecher der Justizbehörde am Dienstag. Welchen Vorwürfen die Ermittler genau nachgehen, sagte er allerdings nicht. Das „Handelsblatt“ hatte zuvor berichtet, die Ermittler prüften, ob bei dem Milliardendeal Schmiergelder geflossen seien. Die Affäre schlägt vor allem in Israel hohe Wellen, wo Ministerpräsident Benjamin Netanjahu im laufenden Wahlkampf wegen dieser Angelegenheit stärker unter Druck gerät (thb.info 25. März 2019).

Hersteller der U-Boote ist Thyssenkrupp Marine Systems, die Werftensparte des Ruhrkonzerns. Thyssenkrupp wollte zu dem Ermittlungsverfahren nicht Stellung nehmen. Ein Sprecher betonte lediglich, der Konzern sei „bisher nicht Gegenstand von Ermittlungen“. dpa/fab

Teilen
Drucken

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Kundenservice

Sie haben Fragen? Kontaktieren Sie uns gerne.

Nach oben