Flottenaufmarsch im Mittelmeer

Das östliche Mittelmeer wird nach den Anschlägen von Paris jetzt zum Operationsgebiet für mehrere internationale Marineverbände.

Bereits gestern – und damit früher als geplant – hat der französische Flugzeugträger „Charles de Gaulle“ seinen Heimathafen Toulon verlassen. Nach Angaben der französischen Marine seien mehr Kampfjets der Typen „Rafale“ und „Super Étendard“ an Bord als üblich. Frankreichs Premierminister Francois Hollande hat angekündigt, dass der größte europäische Flugzeugträger nicht wie geplant in den Indischen Ozean fahren wird, sondern Kurs auf das östliche Mittelmeer nimmt. Dort werde er als vorgeschobene Basis für Luftschläge gegen Stellungen der IS-Einheiten in Syrien stationiert.

Zu der Kampfgruppe um den 262 Meter langen und 42.500 Tonnen verdrängenden Flugzeugträger gehören auch mehrere internationale Marineeinheiten. Die belgische Regierung hat die Fregatte „Leopold 1“ zur Unterstützung abgestellt, die britische Marine die Fregatte „St. Albans“. Auch die in Kiel gebaute Fregatte „Hamburg“ ist bereits im östlichen Mittelmeer eingetroffen. Wie die US-Marine bekannt gab, werden der Flugzeugträger „Harry S. Truman“, der Kreuzer „Anzio“ sowie weitere US-Einheiten am Montag in Richtung Mittelmeer aufbrechen. bre/FB

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