„Gorch Fock“ besucht Havanna

Das außenpolitische Tauwetter in einem der letzten sozialistischen Staaten der Welt beschert dem Segelschulschiff der Deutschen Marine ein Traumziel bei einer seiner nächsten Reisen.

Die „Gorch Fock“ will als erstes Schiff der Deutschen Marine Kurs auf Kuba nehmen. Laut einem Bericht der „Kieler Nachrichten“ steuert die Bark aus Kiel das sozialistische Land in der Karibik im Februar 2017 an. Das bestätigte das Marinekommando in Rostock der Zeitung.

Der Stopp in Havanna ist Teil einer siebenmonatigen Auslandsausbildungsreise der „Gorch Fock“, die das Schiff während des Winters in die Karibik führen wird. Kuba war fast 70 Jahre durch ein US-Embargo für NATO-Schiffe tabu. Angaben des Marinekommandos zufolge wurde der Besuch des Segelschulschiffes in Havanna am Dienstag offiziell genehmigt. Die 169. Auslandsausbildungsreise der „Gorch Fock“ wird sieben Monate dauern. Weitere Anlaufhäfen liegen in Kolumbien und Mexiko. Zwischen Kolumbien und Deutschland gibt es eine lange Zusammenarbeit im maritimen Sektor. Jüngst wurden zwei ehemalige deutsche U-Boote von Kolumbien übernommen (THB 8. Dezember 2015). Im Juni dieses Jahres soll zudem das mexikanische Segelschulschiff „Cuauhtémoc“ mit Offiziersanwärtern Hamburg besuchen. lno/FB/pk

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